Tagesordnungspunkt

TOP Ö 4: Sachstandsbericht und evtl. Grundsatzbeschluß: Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule Elsenfeld: Durchführung eines Architektenwettbewerbs und Vorbereitung durch die Verwaltung

BezeichnungInhalt
Sitzung:07.12.2000   SZ-03RB8H8 
Beschluss:einstimmig beschlossen
Abstimmung:JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Dipl.Ing. (FH) Weber teilte mit, daß die Regierung von Unterfranken den Erweiterungsbedarf für Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule Elsenfeld mit Schreiben vom 13.11.2000 anerkannt habe. Für die Planung ergebe sich – bedingt durch die Vielzahl der möglichen Umwidmungen im Bestand – eine große Bandbreite von Lösungsmöglichkeiten. Diese seien am ehesten mit der Durchführung eines Architektenwettbewerbs zu erhalten. Nach Erstellung der Planung werden weitere Abstimmungen mit der Regierung von Unterfranken erfolgen.

 

Landrat Schwing erinnerte daran, daß er und die Mitglieder des Bauausschusses anläßlich der Besichtigung des Gebäudes erschrocken seien, als der Kreisbaumeister von einem Architektenwettbewerb gesprochen habe. Ein solcher Wettbewerb verursache nämlich Zeitverzug. Zwischenzeitlich sei er (Landrat Schwing) aber überzeugt, daß bei einem so schwierigen Projekt Zeit, die anfangs verloren werde, wieder aufzuholen sei. Außerdem wäre man mit einem Wettbewerb auf der sicheren Seite.

 

Dipl.Ing. (FH) Weber bemerkte, daß es eine Möglichkeit gebe, mit Hilfe der Architektenkammer die Teilnehmerzahl eines Wettbewerbs zu reduzieren.

 

Kreisrat Schüßler vertrat die Meinung, daß ein Architektenwettbewerb ein langwieriges Verfahren, aber die beste und wirtschaftlichste Lösung wäre. Es müsse in diesem Zusammenhang auch überlegt werden, wie der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden könne.

 

Kreisrat Klüpfel wies darauf hin, daß es bezüglich der Erweiterung von Julius-Echter-Gymnasium/ Staatl. Realschule Elsenfeld nicht um einen Schönheitswettbewerb, sondern um den Bedarf der Schule gehe. Er bat um Auskunft, inwieweit den Architekten bei einem Wettbewerb etwas vorgegeben und ob die Schule in die Vorbereitung einbezogen würde.

 

Dipl.Ing. (FH) Weber entgegnete darauf, daß der Fehlbedarf ermittelt worden sei. Die Regierung von Unterfranken habe jedoch bisher keine Zusage über den Fehlbedarf erteilt, sondern nur ihr Einverständnis hinsichtlich der Erweiterungsfähigkeit der Schule erklärt.

 

Landrat Schwing teilte mit, daß im Rahmen des Architektenwettbewerbs ein Preisgericht festgelegt werde, an dem die Schule mit beteiligt werde.

 

Der Bauausschuß faßte sodann einstimmig folgenden

 

B e s c h l u ß :

 

Die Verwaltung wird beauftragt, bezüglich der Erweiterung von Julius-Echter-Gymnasium/Staatl. Realschule Elsenfeld einen Architektenwettbewerb vorzubereiten.

 

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