Tagesordnungspunkt
TOP Ö 5.4: Projekt Zeit für Familien
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 04.12.2023 KA/022/2022 |
Beschluss: | mehrheitlich beschlossen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Folgender Beschluss wird – mehrheitlich bei drei Gegenstimmen – gefasst:
Der Landkreis Miltenberg fördert das Projekt „Zeit für Familien“ ab dem 01.01.2024 weiter. Die Zuschusskosten 2024 (25.057,80 €) und ihre tariflichen jährlichen Anpassungen der Folgejahre übernimmt der Landkreis. Die Vereinbarung soll zukünftig vertraglich mit einer Frist von sechs Monaten zum Jahresende kündbar werden.
Herr Scherf fasst
den Sachverhalt zusammen:
Das Projekt „Zeit für Familien“ ist eine Fortführung seines
Vorgängerprojektes „wellcome“ mit einer erweiterten Zielgruppe, die das neue Projekt
durch Ehrenamtliche für Familien mit Kindern bis ins Grundschulalter öffnet.
Mit JHA-Beschluss vom 30.11.2020 wurde das Vorgängerprojekt fristgerecht
gekündigt und seit dem 01.10.2021 durch „Zeit für Familien“ offiziell abgelöst.
Das Unterstützungsangebot richtet sich an Familien und Alleinerziehende im
Landkreis Miltenberg mit mindestens einem Kind, ab Geburt bis zum achten
Lebensjahr – unabhängig vom Einkommen und der Nationalität. Kernaufgabe des
Angebots ist es, engagierte Ehrenamtliche (maximal zwei Jahre) an Familien zu
vermitteln, die zum aktuellen Zeitpunkt eine Entlastung in Form von konkreter
Unterstützung im Familienleben wünschen.
Die vertragliche Kooperation endet am 31.12.2023. Bei positiver
Evaluation des Projektes zu Ende 2023 und weiterer Bestätigung durch den
Jugendhilfeausschuss wird die Laufzeit nach Absprache verlängert.
Das Projekt wird befristet bis Ende 2023 und soll spätestens Mitte 2023
evaluiert werden, um zu sehen, ob diese Form der Hilfe und Unterstützung von
Familien genutzt wird.
Das Ergebnis soll dann dem Jugendhilfeausschuss vorgelegt werden, um über
eine Weiterführung zu entscheiden.
Frau Richter von Projekt wird die Evaluation vom 31.08.2023 sowie den
aktuellen Sachstand des Projektes vorstellen.
Beratung:
Herr Feil erläutert auf Nachfrage, dass es sich dabei um ein von der
Caritas wahrgenommenes Projekt handelt. Hierfür erhält diese auch Fördermittel.
Der Landkreis im Bereich der Familien unterstützt das Projekt.
Die Caritas-App existiert bereits, der Ehrenamtsbereich ist noch nicht
eingebunden.