Tagesordnungspunkt

Herr Scherf eröffnet die Sitzung. Er stellt fest, dass fristgerecht und ordnungsgemäß geladen wurde. Das Gremium ist beschlussfähig.

Herr Scherf begrüßt zu diesem TOP die Herrn Kögel und Mohr von der Fa. RMG sowie die Herren van Delden und Rußig von der Fa. REMONDIS und leitet wie folgt in die Thematik ein:

Im Frühjahr 2024 wurden die Müllabfuhrverträge für die Zeit vom 01.07.2024 – 30.06.2030 mit Verlängerungsoption um zwei Jahre neu ausgeschrieben. Zwei Firmen gaben ein Angebot ab. Es waren die Firmen

• RMG Rohstoffmanagement GmbH, 65343 Eltville am Rhein und
• REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Südwest, 68219 Mannheim.

Die Auswertung der eingegangenen Angebote ergab, dass die Einzellosvergabe günstiger ist als die Vergabe eines Gesamtloses. Deshalb beschloss der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz in seiner Sitzung am 06.07.2023 den Zuschlag auf die jeweils günstigsten Einzellose.

Die Firma RMG Rohstoffmanagement GmbH, 65343 Eltville am Rhein, erhielt den Auftrag für die Lose 1 und 2, Rest- und Bioabfall. Die Lose 3 und 4, PPK- und Sperrmüllabfuhr, wurden an die Firma REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Südwest, 68219 Mannheim, für die Niederlassung in Kleinwallstadt beauftragt.

Die Firma REMONDIS ist im Landkreis Miltenberg bekannt. Die Firma RMG war bisher nicht für den Landkreis Miltenberg tätig.

Beide Firmen stellen sich nun vor. Für die Firma RMG übernimmt dies der Geschäftsführer Klaus Kögel. Die Firma REMONDIS wird durch die Herren Jan van Delden und Andreas Rußig repräsentiert.

Beide Firmen legen u.a. dar, wie sie die Umsetzung des Auftrages und einen reibungslosen Ablauf der Müllabfuhr planen und sicherstellen.

Beratung:

Es werden durch die Firma RMG Fragen zur Gesellschafterstruktur, den Abfuhrfahrzeugen, Behälterkompatibilität, Personaleinsatz, -akquise sowie -ortskundigkeit beantwortet:

-       Gesellschafter sind Herr Kögel und Herr Lamsfuß  

-       Einsatz von 3- und 4-Achsern, haben gleichen Wendekreis, 3-Achser bevorzugt für enge Straßen, 4-Achser hat höheres Ladegewicht (15 t statt 11,5 t)

-       Biofahrzeuge sind Neufahrzeuge, die für den Restmüll eingesetzten Fahrzeuge sind bereits im Bestand und werden sukzessive ersetzt durch Neufahrzeuge

-       aktuell genutzte Restmüll- und Biobehälter sind Kammschüttungen und kompatibel mit den Fahrzeugen von RMG

-       ca. 20 Mitarbeiter*innen, bevorzugt ortskundige Personen

-       digitale Systeme in den Fahrzeugen zur Tourenunterstützung

Die Einschätzung der Abfallwirtschaft zur Umstellung des Abfallturnus und der Behältnisschätzung teilt Herr Kögel. Bezüglich der Nachfrage nach Erfahrungen aus anderen Kommunen berichtet er, dass keine Vergleichbarkeit zu anderen Landkreisen bei der Umstellung möglich ist, da Einwohnerzahl, geographische Struktur etc. Einfluss haben.

Auf Nachfrage zu den Auswirkungen auf den Standort und sein Personal berichtet Herr van Delden, dass der Personalbedarf reduziert wird und die Mitarbeiter*innen die Möglichkeit haben, an einen anderen Standort von REMONDIS, zum Beispiel nach Darmstadt, Büdingen und in den Odenwald, zu wechseln.

Herr Scherf wünscht eine gute Zusammenarbeit.