Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Raumprogramm Berufsschule Miltenberg/Obernburg
Zwischenergebnis

BezeichnungInhalt
Sitzung:21.09.2023   EBV/019/2023 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses für Energie, Bau und Verkehr nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Kreisbaumeister Wosnik trägt den Sachverhalt vor und begrüßt zu diesem TOP die Architektin Frau Fritz aus dem UB 5.

 

Gemäß Beschluss des Ausschusses für Energie, Bau und Verkehr wurde die Bearbeitung des Raumprogramms durch das Büro ConceptK aufgenommen.

 

In Startgesprächen wurden die Schulleitung und die örtlichen Leiter über die Vorgehensweise unterrichtet.

Nach ausführlichen Baubegehungen wurden die Kollegen-/innen in einem weiteren Schritt durch einen Impulsvortrag und anschließender Diskussions- und Fragenrunde auf die dann folgenden Workshops vorbereitet. Die Workshops fanden zunächst mit jeder Fachschaft in engem Kreis statt.

 

In den Workshops erläuterten die Lehrkräfte ihr pädagogisches Konzept, die daraus folgenden räumlichen und organisatorischen Anforderungen und Wünsche für die Generalsanierung. Bei allen Gesprächen war der UB 5 mit Frau Fritz und Herrn Wosnik zugegen. Die Gespräche brachten die jeweiligen Zwangspunkte in der Arbeit der Lehrkräfte zutage und vermittelten den Lehrkräften, dass der Landkreis im Rahmen seiner Möglichkeiten einen hochwertigen Rahmen für die Ausbildung schaffen will. Gerade diese Runden wurden von den Lehrkräften sehr positiv wahrgenommen.

 

Nach einer Feedbackrunde mit den Schulleitungen erfolgte ein weiterer Workshop-Block, in dem die Fachschaften, bei denen die Berater Synergiepotentiale sahen, in einer Besprechung zusammengefasst wurden. Thematisch ging es darum, die von den Beratern erkannten Synergien mit den Fachschaften abzustimmen, um Rückschlüsse auf Anforderungen an Gebäude und Räume zu beschreiben, die zur Hebung der dargestellten Synergien erforderlich wären.

 

Parallel dazu hat ConceptK die Daten der Unterrichtsplanung der Berufsschule gesichtet und in der eigenen Software eingepflegt.

 

Die Analyse der Daten ergab eine geringe bis mittlere Auslastung der Unterrichtsräume im Mittel. Es zeigten sich, bezogen auf den Raumbedarf, weitere Optimierungspotentiale.

 

Im Ergebnis kann nach den beiden Workshop-Blöcken festgestellt werden, dass das vorliegende, von der Regierung bereits genehmigte Raumprogramm in keinem Fall überschritten werden muss, um beste Voraussetzungen für den Unterricht zu schaffen. Es ist damit zu rechnen, dass der tatsächliche Flächenbedarf unterschritten wird und damit auch die Bau- und Betriebskosten gesenkt werden können.

 

In welchem Maße dies geschehen kann, hängt von den konkreten, auf die Fachbereiche bezogenen Vorschläge des Büro ConceptK ab, die gerade erarbeitet werden.

 

Grundsätzlich ist der Ansatz bei der Erarbeitung dieser Lösungsvorschläge eine größtmögliche Flexibilität in den Werkstattbereichen, sodass ein Ausgleich von Flächenbedarfen und freiwerdenden Flächen möglich ist.

 

Für die Unterrichtsbereiche, die nicht in den Werkstätten stattfinden, wird eine verbesserte Auslastung der reinen Unterrichtsräume planerisch sichergestellt.

 

Das Büro ConceptK wird für die weitere Entwicklung der beiden Standorte mehrere Alternativen erarbeiten, die dann auch zusammen mit den politischen Vertretern, der Schule, der Wirtschaft und der Verwaltung erörtert werden.

 

Aus heutiger Sicht scheint die langfristige Entwicklung in jedem Fall auf den zur Verfügung stehenden Flächen gesichert zu sein.

 

 

 

Beratung:

 

Auf Nachfragen führt Herr Wosnik aus, dass versucht wurde, Kooperationen mit Betrieben herzustellen. Dies stößt aber in der Praxis auf Schwierigkeiten, angefangen vom Zeitplan der Schule und Unterrichtstagen der jeweiligen Schüler bis hin zu der bedingten Bereitschaft der Betriebe, neben eigenen Auszubildenden weitere externe Auszubildende in die Betriebe zu lassen. Die Möglichkeit einer Kooperation wird diskutiert, stellt aber keinen Ansatz dar, um großflächig Flächen zu sparen.

© 2011 Landratsamt Miltenberg | Brückenstr. 2 | 63897 Miltenberg | Tel: 09371 501-0
Fernwartung