Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Fachdienst Familienbildung
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 02.05.2023 JHA/005/2023 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die Mitglieder des
Jugendhilfeausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
Herr Rätz leitet
in den TOP ein und stellt die anwesende Frau Wolf vor:
Neubesetzung
mit Katrin Wolf:
Nach 15 Jahren
wechselte die vorherige Fachkraft Frau Joos intern im Jugendamt auf einen neuen
Aufgabenbereich. Frau Wolf hat seit dem 01.01.2023 die Fachstelle für
Familienbildung übernommen.
Frau Wolf
präsentiert die inhaltlichen Schwerpunkte:
Grundsätzlich ist
die Fachstelle für Familienangelegenheiten / Fachdienst Familie dafür da,
Familien in ihrer Erziehungsarbeit zu unterstützen.
Grob zusammengefasst,
bedeutet das:
- Bedarfe von Familien im Landkreis zu ermitteln und dazu passende
Angebote durch Seminare, Fachtage, Workshops etc. in unterschiedlichsten
Bereichen Familien anzubieten.
Wie sieht die
Arbeit in der Familienbildung aus?
- durch Vernetzung der Kooperationspartner wie AK, Netzwerktreffen und
Qualifizierung von Fachkräften
- Begleitung der Familienstützpunkte Nord und Süd
- Organisation von Veranstaltungen wie dem Familienkongress, die
Vatertage, Elternseminare usw.
- durch Öffentlichkeitsarbeit wie Presse, Homepage, Facebook etc.
- Informationen durch Broschüren, Willkommensbriefe, Familienwegweiser
usw.
Die Fachstelle für
Familienbildung wird zu einem großen Teil über ein Förderprojekt finanziert.
Dieses basiert auf einer umfassenden Konzeption, die alle vier Jahre
fortgeschrieben wird, um aktuell die Bedarfe der Familien zu ermitteln. Diese
Fortschreibung steht in 2023 wieder an und bildet einen Schwerpunkt der
diesjährigen Arbeit. Hierzu gehören:
- eine Bestandserhebung - was gibt es schon an Einrichtungen,
Angeboten und Strukturen
- eine Bedarfs-/Bedürfniserhebung – Wünsche der Familien
- die Rahmenbedingungen der Angebote bspw. wie die Entfernung zu
Veranstaltungen
- die soziodemographischen Faktoren, also die Altersstruktur, die
Familiensituation, Bildung usw.
- durch Expert*inneninterviews, wie bspw. eine Befragung von
Erzieher*innen
Das alles wird
ausgewertet, analysiert, verschriftlicht, dem Jugendhilfeausschuss vorgestellt
und letztendlich dem Staatsministerium vorgelegt, um auch die Förderung weiterhin
in den Landkreis Miltenberg zu holen.