Tagesordnungspunkt

Herr Scherf informiert das Gremium zum Stand der Jahresabschlüsse 2020 und 2021 sowie dem Haushalt 2022 mit dem entsprechenden Stellenplan. Man beabsichtigt eine Befassung in den Sitzungen im Oktober 2022.

Herr Bohnhoff fragt nach der Möglichkeit der Vorabinfo der Fraktionen durch den Kämmerer.

Herr Scherf bejaht dies. Voraussichtlich wird es einen gemeinsamen Termin mit der Kämmerei, den Fraktionsvorsitzenden sowie dem Vorstand des Bayerischen Gemeindetages geben, Infos zum Termin folgen.

Herr Fieger bezieht sich auf einen Zeitungsbericht, demzufolge bei der Berufsschule IT-Klassen aufgelöst werden und fragt nach den Hintergründen und ob der Landkreis als Sachaufwandsträger vorab informiert und angehört wurde.

Herr Scherf verneint, es gab keine Vorabinformation. Die von Herrn Fieger angesprochene Zuordnung der Ausbildungsberufe ist eine Entscheidung der Regierung von Unterfranken, wobei jedoch kein Ausbildungsberuf von der Berufsschule wegverlagert wurde. Die Hintergründe der jetzigen Umorganisation basieren nach Auskunft des Schulleiters Herrn Eckert auf der sehr großen Spezialisierung innerhalb des IT-Zweiges mit einem Angebot von sieben verschiedenen Ausbildungsberufen. Es wird die Möglichkeit genutzt, die Azubis des 1. und 2. Lehrjahres zu bündeln, um Synergien zu heben – so ist der Unterricht am Standort unserer Berufsschule gut möglich. Ab dem 3. Ausbildungsjahr ist dies aufgrund der hohen Spezialisierung in sieben Ausbildungszweige nicht mehr möglich. Perspektivisch soll eine Konzentration auf 3 bis 4 Ausbildungsberufe im IT-Bereich durch die Betriebe erfolgen und die weitere Spezialisierung durch die berufliche Praxis erzielt werden.

Herr Reichwein erkundigt sich nach bereits getroffenen sowie geplanten Maßnahmen im Hinblick auf die steigenden Inzidenzen im Landkreis Miltenberg, nach einer eventuell geplanten Beteiligung der Kommunen in dem Prozess und wer aktuell das Gesundheitsamt leitet.

Herr Scherf führt aus, dass die Leitung des Gesundheitsamtes Frau Dr. Reysen obliegt, unterstützt wird sie durch die Abteilungsleiterin Frau Plappert.  Zum Wiederbesetzungsverfahren seitens des Freistaates Bayern liegen ihm momentan keine Erkenntnisse vor. Die Mitarbeiter*innen können sich auf freiwilliger Basis zweimal pro Woche selbst testen. Man hat vollstes Vertrauen zum RKI und dem Bundes- und bayerischem Gesundheitsministerium. Alle von dort auferlegten Maßnahmen wird man im Landkreis gewissenhaft umsetzen. Die Schnelltestkapazitäten im Landkreis werden weiterhin aufrechterhalten, das gleiche gilt für die räumliche und personelle Kapazitätenvorhaltung beim Impfzentrum. Für den Herbst wird mit einem noch höherem Infektionsgeschehen gerechnet sowie einem evtl. angepassten Impfstoff auf die Omikron-Varianten. Dies gilt es ressourcenmäßig abzudecken.