Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Vorstellung des Konzepts zur Neustrukturierung der Kreisbrandinspektion

BezeichnungInhalt
Sitzung:18.07.2022   KT/009/2022 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Kreistages nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Scherf begrüßt zu diesem TOP die Abteilungsleiterin Frau Plappert sowie den Kreisbrandrat Herrn Martin Spilger. Er präsentiert sein Konzept zur Neustrukturierung der Kreisbrandinspektion und zeigt die Weiterentwicklungen in der Aufgabenstellung sowie der Personalplanung auf.

 

Beratung:

 

In dem nachfolgenden Austausch werden folgende Aspekte thematisiert: Gewinnung von Frauen für die Feuerwehr, künftige Öffentlichkeitsarbeit, notwendige Konzeptanpassungen an den Klimawandel sowie Vorteile der Gemeindestaffel.

 

Herr Spilger hat bei der Besetzung primär auf Kenntnisse geachtet, weibliche Kreisbrandmeisterinnen waren bedauerlicherweise nicht zu finden. Über die Notwendigkeit einer Konzeptüberarbeitung inklusive Kontingentplanung und Alarmierungsplan ist er sich bewusst. Mit Strom-Szenarien hat man sich in der Vergangenheit bereits befasst, der Aspekt Gas ist neu hinzugekommen.

 

Herr Scherf empfiehlt das Lesen der Auswertung LÜKEX18. In 2018 wurde ein bundesweites Szenario zur Erdgaskrise analysiert und damals als seltenes Szenario, aber mit hohem Schadenspotenzial bewertet.

 

Herr Zöller informiert über die Einrichtung einer Gemeindestaffel und ihrer Vorteile.

 

Herr Ullmer wünscht sich zur Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit eine verstärkte Präsenz des Kreisbrandrates bei den örtlichen Wehren.

 

Frau Wolf-Pleßmann sieht die Feuerwehr als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie moniert die geringen staatlichen Zuschüsse für die Ausrüstung und appelliert an die Politik, finanzschwachen Gemeinden mehr unter die Arme zu greifen.

 

Herr Spilger begrüßt die Einrichtung von Gemeindestaffeln. Arbeitgeber sind wirtschaftlich teils nicht mehr in der Lage, ihre Arbeitnehmer*innen für einen Feuerwehreinsatz zu entbehren. Daher begrüßt er die Lohnausgleichsregelung.

 

Herr Scherf dankt für das ehrenamtliche Engagement.

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