Tagesordnungspunkt

Beschluss:

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.

Landrat Scherf stellt zum Sitzungsbeginn fest, dass in den letzten anderthalb Jahren der Pandemie die Kinder und Jugendlichen eine besondere Solidarität gezeigt haben gegenüber den absolut notwendigen Maßnahmen, um die vulnerable Bevölkerung zu schützen und insgesamt gesellschaftlich das COVID-Virus in den Griff zu bekommen. Die Generation der Kinder und Jugendlichen hat diese Entscheidung bewusst mitgetragen. Es ist keine stille Generation. In den zwei, drei Jahren zuvor wurde durch die „Fridays for Future“-Bewegung deutlich, dass diese Generation sehr wohl und sehr deutlich ihre Interessen äußern kann. Die Gesellschaft und die Erwachsenen sollten deshalb in ganz besonderer Weise achten und wertschätzen, was Kinder und Jugendliche in den letzten anderthalb Jahren bewusst geduldet und hingenommen haben – weil sie die Notwendigkeit eingesehen haben, Kontaktbeschränkungen hinzunehmen, keine Schule zu besuchen, keine Freunde zu treffen usw.

Um nicht achtlos darüber hinwegzugehen, sind in der aktuellen Tagesordnung vor allem Berichte enthalten, die die Belastungen aus den vergangenen anderthalb Jahren aufzeigen, bereits bestehende Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen auflisten sowie den künftigen Bedarf der kommenden Monate und Jahre identifizieren. Sehr enttäuschend ist, dass außer Herr Zang kein weiterer Medienvertreter trotz Einladung erschienen ist, um über das wichtige Ausschussthema zu berichten, da bereits der Vorwurf der jungen Generation besteht, dass ihre Leistungen und Opfer in der Pandemie nicht gesehen und gewürdigt werden.

Frau Klassert, UB 1, B 1.1., stellt sich als neue Bildungsmanagerin und damit Nachfolgerin von Tim Steinbart vor. Sie ist seit knapp zwei Monaten im Landratsamt Miltenberg mit einer 50 Prozent-Stelle beschäftigt. Sie kommt aus Aschaffenburg und hat Bildungssoziologie studiert, im Nebenfach Pädagogik. Durch ehrenamtliche Tätigkeiten hat sie bereits Basiskenntnisse vor Ort gesammelt und lobt die guten Strukturen des Landkreises Miltenberg in Hinblick auf Bildung. Sie möchte sich daher verstärkt auf die sozialen Brennpunkte, soziale Herkunft und die Bildungsmöglichkeiten fokussieren.