Tagesordnungspunkt

TOP Ö 7: Coronabezogene Auswirkungen auf den Gebäudebetrieb der Schulen in Trägerschaft des Landkreises

BezeichnungInhalt
Sitzung:27.05.2020   BAU/001/2020 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Sachverhalt:

 

Am 16.03.2020 wurde durch die Regierung von Unterfranken der Schulbetrieb ausgesetzt.

Vom 23.03.-27.03.2020 fand in den Schulen keine Reinigung statt. Volle Besetzung mit Reinigungspersonal bis 20.03.2020.

 

Ab den 27.03. war damit keine umfängliche Unterhaltsreinigung mehr notwendig. Die Reinigungsfirma für die Schulen wurde darüber informiert, dass die Reinigung nun zunächst bis nach den Osterferien teilweise ausgesetzt wird.

Für die im Rahmen der Online-Beschulung benutzten Räume und die zugehörigen Verkehrs- und Sanitärflächen wurde die Reinigung aufrechterhalten.

 

Die Haumeister wurden angewiesen, die jährlichen Grundreinigungen der Schulen soweit möglich vorzuziehen.

 

Für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs wurde eine Arbeitsgruppe im Landratsamt gebildet. Hier wurde abgestimmt, dass alle Schulen in den Sekretariaten mit Acrylglasschirmen im Thekenbereich ausgerüstet werden. Die Maßnahme wurde mit eigenem Personal der Hausmeister umgesetzt.

 

Am 23.04.2020 wurde eine Dienstbesprechung mit den Schulleitern der Landkreisschulen, dem Schulleiter des Karl-Ernst-Gymnasiums und dem Leiter des Schulamts durchgeführt, um den Umgang mit der Situation zu erörtern.

 

Ab 27.04. wurde die Reinigungsleistung wieder auf die volle Personalstärke hochgefahren.

Jedoch wurden die Reinigungskräfte für eine Intensivierung der Reinigung der benutzten Räumlichkeiten eingesetzt. Der Reinigungszyklus wurde für die Klassenräume von 2,5 Reinigungen je Woche auf 5 Reinigungen je Woche verkürzt. Zusätzlich wurde eine regelmäßige Reinigung der Türgriffe veranlasst.

 

Die vollständige Nutzung der Gebäude bei einer Aufrechterhaltung des verkürzten Reinigungszyklus ist aus Sicht der Reinigungsfirma nicht ohne weiteres umzusetzen. Es bedarf nach Angabe der Firma nicht nur eines größeren Personalkörpers, sondern auch einer Erweiterung der vorhandenen Reinigungsausstattung (Reinigungswagen, Reinigungsgerät, Reinigungsmittel).

 

Eine Umsetzung ist nicht kurzfristig möglich. Die Reinigungsfirma wurde aufgefordert, ein Angebot und eine Umsetzungsplanung zu erarbeiten. Überschlägig ist mit monatlichen Mehrkosten von 25.000 € für die Schulen des Landkreises zu rechnen.

 

Das Gesundheitsamt wurde bezüglich der Reinigungsintensität kontaktiert.

Aus dortiger Sicht ist der normale Reinigungszyklus (2,5-mal je Woche) für die Unterhaltsreinigung ausreichend, sofern eine Reinigung der Türgriffe täglich, am besten nach Schulschluss erfolgt. Ein Lösungsvorschlag wird nach Vorliegen des Angebotes der Reinigungsfirma erarbeitet. Ein anderer Ansatz könnte die Verstärkung des landkreiseigenen Reinigungspersonals in den Schulen sein. Dieses Personal wurde in den vergangenen Jahren zugunsten der Beschäftigung einer Reinigungsfirma abgeschmolzen.

 

Im Rahmen der Hausmeisterdienste sind Mehrstunden durch Maßnahmen, die die Organisation des Schulbetriebs erfordern, angefallen.

 

Mittlerweile sei das Angebot eingegangen und werde noch geprüft.

 

WC und die Verwaltung würden jetzt schon täglich gereinigt.

 

 

Herr Wosnik antwortet auf Nachfrage von Kreisrat Scholtka, dass die Reinigung der Türgriffe Regiestunden seien.

 

Herr Fäth erklärt, dass als Mittelwert 1 Tag pro Person und Schule angenommen werde.

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