Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Bericht über den Bauunterhalt 2019
(Bauunterhalt, Wartung, Energiemanagement, Mobiliar und Ausstattung)
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 27.05.2020 BAU/001/2020 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die Mitarbeiter des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
Herr Dittrich, UBL
5.1, berichtet über den Bauunterhalt 2019.
In der Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr am 04.12.2018 wurde das Budget Bauunterhalt 2019 beschlossen.
Haushaltsansätze –
Aufwandsbudget (AB) 2019 |
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Ansatz |
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Ausgaben
Stand 29.02.2020, lt. Rechnungserfassung UB 5 |
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Allg. Bauunterhalt, Reparaturen |
1.472.760,00 € |
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1.373.228,99 € |
Außenanlagen |
150.400,00 € |
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89.917,69 € |
Wartungen |
339.100,00 € |
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316.496,41 € |
Mobiliar und Ausstattung |
186.460,00 € |
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159.094,33 € |
Energiemanagement |
116.500,00 € |
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184.325,18 € |
2.210.220,00 € |
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2.123.062,60 € |
Erläuterungen zu Einzelpositionen:
Im Bereich „Allg. Bauunterhalt, Reparaturen“ wurde
das geplante Budget um ca. 99,5 T€ unterschritten, obwohl in diesem Bereich ca.
100 T€ für Wasserschäden aufgewendet werden mussten (77 T€ HSG; 19 T€ RSM).
Die
EDV-Verkabelung der FOS/BOS, welche mit 95.000,- € angesetzt war, konnte
aufgrund eines sehr günstigen Ausschreibungsergebnisses um ca. 47.000,- €
günstiger abgerechnet werden.
Bei der BSO wurden
die Maßnahmen ‚LED-Beleuchtung Bankraum‘, ‚Nachrüstung Fluchttüren‘ sowie
‚Brandschutzmaßnahmen‘ insgesamt ca. 25.000,- € günstiger abgerechnet.
Bei der BSM wurden
aufgrund der bevorstehenden Generalsanierung die Maßnahme „behindertengerechte
Anrampung“ (12.000,- €) zurückgestellt. Die Brandschutzmaßnahmen wurden in
Abstimmung mit dem Ersteller und Prüfer des Brandschutznachweises reduziert.
Eingestellt waren 150.000,- €, die Ausgaben lagen bei rd. 19.300,00 €.
Im Bereich „Außenanlagen“ wurde der ursprüngliche
Ansatz um ca. 60.500 € unterschritten.
Dies lag daran,
dass zum einen Maßnahmen nicht ausgeführt werden konnten, zum anderen, dass
Maßnahmen nicht erforderlich waren.
So wurden z. B.
für die Pflege der Sportplätze je 4.000,- € vorgesehen, da aufgrund der
Trockenheit der letzten Jahre mit einem erhöhten Pflegeaufwand gerechnet wurde.
Dieser Mehraufwand war letztendlich nicht erforderlich.
Die geplante
Erweiterung der Freiluftbühne bei der Realschule Miltenberg (4.000 €) konnte
nicht in Angriff genommen werden, da noch ein zus. Stromanschluss angebracht
werden soll, die Details hierfür aber erst noch geklärt werden müssen.
Die Befestigung
der Außenlagerfläche bei der Lehrwerkstatt in Obernburg (17.000 €) konnte nicht
ausgeführt werden, da die erforderliche Baugenehmigung (Übungshütte) nicht
erteilt wurde.
Im Bereich „Wartungen“ lagen die tats. Ausgaben
ca. 22.600,- € unter dem Ansatz. Dies ist im Wesentlichen Verschiebungen
aufgrund der Generalsanierungen HSG und JBG geschuldet.
Im Bereich „Mobiliar und Ausstattung“ wurde der
geplante Ansatz um ca. 27.400,- € unterschritten.
Das Mobiliar für
den IT-Flow-Bereich der BSO (8.000,- €) konnte noch in 2019 angeschafft werden.
Für Whiteboards an
der Janusz-Korczak-Schule in Elsenfeld waren 25.000,- € vorgesehen. Die
Ausgaben betrugen rd. 10.800,- €, da die Anzahl der anzuschaffenden Boards
reduziert werden konnte.
Im Bereich „Energiemanagement“ überstiegen die
Ausgaben den Ansatz um ca. 67.800,00 €.
Im Wesentlichen
liegt das an der Sanierung der Beleuchtung der Untermainhalle in Elsenfeld. Zunächst
sollte nur die Tribünenbeleuchtung erneuert werden. Da für die Maßnahme jedoch
eine Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit in Aussicht stand, wurde die Maßnahme auf die gesamte
Hallenbeleuchtung erweitert.
Der aktuelle Kostenstand beim diesjährigen Aufwandsbudget für den „allg.
Bauunterhalt“ und „Wartung“ (ohne Außenanlagen und Mobiliar) von:
1.799.300,00
€
beträgt zum 13.05.2020: 362.640,61
€.
Kreisrätin Kreuzer fragt, was die Ursache für die hohen Wasserschäden sei.
Herr Wosnik antwortet, dass die Leitungssysteme ab und zu brechen würden. Wenn das Wasser über längere Zeit in ein Gebäude laufen würde und dies unter Wasser setze, entstünden Schäden z.B. am Estrich und an der Schwimmschicht, die samt Oberboden erneuert werden müssten.
Versicherungsschäden müssten vorgestreckt werden.
Auf Nachfrage von Kreisrat Schuck erklärt Herr Dittrich, dass die Versicherung meistens erst im Frühjahr zahle, d.h. in diesem Jahr müsse man aus dem Haushaltsansatz, der vorgegeben sei, diesen Schaden begleichen.
Landrat Scherf hält fest, dass der UB 5 beim Bauunterhalt sehr genau kontinuierlich Einnahmen und Ausgaben im Blick habe, auf viele unvorhergesehenen Dinge wie Wasserschäden reagiere oder auch Dinge ermögliche wie z.B. bei der Beleuchtungsanlage in der Untermainhalle. Der UB 5 erziele fast immer Punktlandungen.
Kreisrat Scholtka möchte wissen, wie hoch der Zuschuss für die Beleuchtung der Untermainhalle sei.
Herr Wosnik verweist auf den Klimaschutzmanager, Herrn Randig, der im Anschluss die Frage beantworten werde.
Kreisrat Wolz möchte zur Übungshütte Berufsschule
Obernburg wissen, warum die erforderliche Baugenehmigung nicht erteilt worden sei.
Herr Wosnik antwortet, dass ein*e Nachbar*in dem Vorhaben skeptisch
gegenüberstehe. Das seien Unwägbarkeiten, die man in dem Genehmigungsverfahren
nicht absehen könne. Sobald Schwierigkeiten auftreten, habe man bei der Schule
nachgefragt, ob diese Übungshütte wirklich gebaut werden müsse, worauf die
Schule geantwortet habe, dass die Übungshütte für den schulischen Betrieb
erforderlich sei. Deswegen werde man das Verfahren weiterbetreiben.
Auf Frage von Kreisrätin Fecher, woher die 25.000 € Ersparnis komme,
antwortet Herr Dittrich, dass sich der Betrag auf insgesamt drei Maßnahmen,
‚LED-Beleuchtung Bankraum‘, ‚Nachrüstung Fluchttüren‘ sowie ‚Brandschutzmaßnahmen‘
beziehe.
Herr Deboy erklärt zum besseren Verständnis, dass der Bankraum ein
Übungsraum der Lehrwerkstatt sei.