Tagesordnungspunkt

TOP Ö 4: Rückblick und Vorausschau Kulturarbeit

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Sitzung:28.01.2020   BKS/001/2020 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Die Kulturfans können sich in diesem Jahr auf ein interessantes Programm des Kulturwochenherbstes des Landkreises gefasst machen, weckt Kulturreferentin Juliana Fleischmann kulturelle Vorfreude.

 

Bevor sie in die Einzelheiten geht, wirft sie einen Rückblick auf den Kulturwochenherbst 2019 mit seinem abwechslungsreichen Programm. Lieder aus der Zeit von al-Andalus, eine hervorragend besuchte Konzertlesung im Grünen Saal sowie das Nordic-Jazz-Chor- und Bigband-Konzert seien nur einige der musikalischen Höhepunkte im Kulturleben des Landkreises gewesen.

 

In diesem Jahr werde wieder der Schaefler-Preis verliehen, „Jugend musiziert“ stehe auf dem Programm und der Jugendkulturpreis Kunst werde erneut ausgeschrieben. Weitere beliebte Veranstaltungen in der alten Dorfkirche Hausen, in der St.-Anna-Kirche Sulzbach, die „Ovationen“, der Auftritt des Music Campus Frankfurt RheinMain, das Kindermusical „Robin Hood“ sowie viele weitere Veranstaltungen werden 2020 wieder stattfinden. Alle Ankündigungen können den Broschüren sowie der Facebook- und Internetseite des Kulturreferats entnommen werden. Diese seien alle im neuen zeitgemäßen Design erstellt worden.

 

Die Mitglieder des Gremiums loben die Arbeit von Frau Fleischmann sehr.

 

Die Diskussion dreht sich vor allem um das äußerst reichhaltige Kulturprogramm im Landkreis und die mitunter mangelnden Absprachen unter den Veranstaltern. So hätten an einem Tag im letzten Jahr im Umkreis von 25 Kilometern neun Kulturveranstaltungen stattgefunden, stellt ein Kreisrat fest.

 

„Weniger ist mehr“, findet auch Landrat Scherf. Leider machten immer häufiger Gelegenheitsveranstalter den bewährten Veranstaltern etwa in den Kleinkunstbühnen Konkurrenz.

 

Frau Fleischmann ergänzt, dass die Absprachen unter den festen Kulturveranstaltern kein Problem seien, andererseits mieteten sich manche Veranstalter in größeren Örtlichkeiten für eigene Veranstaltungen ein, ohne sich abzusprechen.

 

Im Kulturbereich herrsche „ein knallharter Wettbewerb“, so Kreisrat Lieb, auf der anderen Seite bräuchten viele Vereine kulturelle Veranstaltungen für ihre Einnahmen.

 

Das Problem sei nicht einfach zu lösen, so die Erkenntnis, das Kulturreferat würde aber gerne stärker koordinierend tätig sein.

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