Tagesordnungspunkt
TOP Ö 5: Beschaffung von Diesel für die Abfallwirtschaftsanlagen des Landkreises Miltenberg – Ermächtigungsbeschluss
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 12.12.2019 ENU/004/2019 |
Beschluss: | einstimmig beschlossen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Der Ausschuss für
Energie, Natur- und Umweltschutz fasst den einstimmigen
B e s c h l u s s:
Der Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz ermächtigt die
Landkreisverwaltung, den Auftrag für
die Lieferung von Diesel für die Kreismülldeponie Guggenberg und die
Müllumladestation Erlenbach für die Zeit vom 01.04.2020 bis 31.03.2021 an den
durch öffentliche Ausschreibung ermittelten günstigsten Bieter zu vergeben.
Frau Heim trägt vor, dass für die Kreismülldeponie Guggenberg und die
Müllumladestation Erlenbach pro Jahr ca. 120.000 Liter Diesel benötigt werden.
Die derzeitige Vereinbarung mit der Fa. BayWa AG endet am 31.03.2020. Daher
wird die Landkreisverwaltung die Diesellieferung für die Zeit vom 01.04.2020
bis zum 31.03.2021 im Frühjahr wieder öffentlich ausschreiben. Die Angebote
enthalten in der Regel indexbezogene Tagespreise mit individuellen Aufschlägen.
Zum Zeitpunkt der Beauftragung belief sich die Auftragssumme für die
Diesellieferung ca. 141.500 € brutto.
Nachdem für Frühjahr 2020 keine ENU-Sitzung
geplant und aus Sicht der Kommunalen Abfallwirtschaft außer für die
Auftragsvergabe für die Beschaffung von Diesel nicht erforderlich ist, bitten
wir den Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz, die Landkreisverwaltung
zu ermächtigen, den Auftrag für die Lieferung von Diesel für die
Kreismülldeponie Guggenberg und die Müllumladestation Erlenbach an den durch
öffentliche Ausschreibung ermittelten günstigsten Bieter zu vergeben.
Kreisrat Dotzel möchte wissen, wie hoch die
Lagerkapazitäten für Diesel in Erlenbach und Guggenberg sind.
Frau Heim erklärt, dass die Lagerkapazitäten
in Erlenbach 10.000 Tonnen, in Guggenberg 3.000 Tonnenund in Bürgstadt 0 Tonnen
betragen würden. Aufgrund von Genehmigungsrechten habe man nicht mehr
Lagerkapazitäten. In Erlenbach fehle der Platz für einen weiteren überirdischen
Tank. Mit dem momentanen Anbieter funktioniere die Anlieferung problemlos.
Kreisrat Weber fragt, ob es möglich sei, die
aktuelle Menge von 120.000 Litern Diesel perspektivisch zu verringen.
Frau Heim antwortet, dass man sich natürlich
über eine Reduzierung Gedanken mache. Ein Großteil des Diesels würde für den
LKW-Transport gebraucht, was sich kaum ändern lasse. Ansonsten sei man bei
Neubeschaffungen daran interessiert, verbrauchsarme Modelle zu erwerben. Jedoch
müssten die Leistung und der Verbrauch immer zusammenpassen, es sei ein
Abwägungsprozess.
Kreisrat Maurer fragt, ob damit zu rechnen
zu sei, dass aufgrund neuer Ökogesetze ab 2021 mit höheren Kosten zu rechnen
sei.
Frau Heim gibt zur Antwort, dass dies im Rahmen der Gebührenkalkulation
noch nicht in voller Bandbreite absehbar gewesen sei. Dies sei unter anderem
ein Grund, weshalb man sich nach Alternativen umsehe.