Tagesordnungspunkt

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.

Herr Krämer berichtet zum doppischen Jahresabschluss 2018. Ein deutlicher Überschuss, wesentlich besser als erwartet ist das Finanzjahr 2018 zu Ende gegangen. Herr Steffen Krämer konnte einen Jahresüberschuss von fast 6,5 Millionen Euro präsentieren.

Erwartet worden war ein Ergebnis von lediglich 670 000 Euro. Die Verbesserung liegt damit bei stolzen 5,8 Millionen Euro. Wesentlichen Anteil daran hatten die seit Jahren niedrigsten Ausgaben im Sozialamt, die 1,8 Millionen Euro unter dem Ansatz blieben. Auch im Jugend-amt blieben die Ausgaben 600 000 Euro unter dem Plan.

Die geplante Kreditaufnahme fiel in das vergangene Jahr deutlich niedriger aus. Der Schuldenstand zum Jahresende stieg nur um 2,7 Millionen auf 29,4 Millionen Euro.

Eine ausführliche PDF-Präsentation über den Bericht zum doppischen Jahresabschluss liefert prägnant die aktuellen Zahlen.

Ein Referat von Peter Mühlbauer vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband (BKPV) zum kommunalen Haushaltsrecht vernahmen die Kreisrät*innen über die gesetzliche Verpflichtung einen sogenannten konsolidierten Jahresabschluss.

Danach müssten im Jahresabschluss grundsätzlich auch Unternehmensbeteiligungen, Regiebetrieb und Stiftungen aufgeführt werden.

Es wurde ein Prüfschema anhand des Leitfadens entwickelt und einen Leitfaden mit der Er-hebung der Basisdaten nach Anlage des Leitfadens ermittelt. Der Landkreis Miltenberg habe jedoch einen Antrag gestellt, von dieser Verpflichtung befreit zu werden, informierte Frau  Erfurth. Von einem konsolidierten Jahresabschluss sei kein Erkenntnisgewinn, sondern Arbeit zu erwarten, so die Begründung. Den Prüfungsverband haben wir gebeten nicht nur das Ergebnis sondern auch die Möglichkeiten der Befreiung zu prüfen, so Frau Erfurth.

Die PDF-Präsentation über „Konsolidierten Jahresabschluss Ergebnisse: Landkreises Miltenberg“ liegt anbei.

Her Landrat Scherf möchte festhalten, dass das UB 3 jährlich den konsolidierten Jahresabschluss prüft und ein jährlicher Prüfauftrag dem Kreistag vorgelegt, jedoch nicht grundsätzlich das Thema dargelegt wird.