Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Schulbauprogramm und laufende große Baumaßnahmen
aktueller Maßnahmenstand (baulich) bei HSG, JBG und BSO

BezeichnungInhalt
Sitzung:04.12.2018   BAUV/006/2018 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Wosnik trägt vor:

 

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

 

Termine:

Fertigstellung und Übergabe BA2

Wie terminlich weit im Voraus festgelegt, konnte nach 19 Monaten Bauzeit, pünktlich am 05.11.2018, der erste Schultag im generalsanierten Bauabschnitt 2 stattfinden. Mit Hilfe externer Firmen sowie aktiver Unterstützung der gesamten Verwaltung und einiger Lehrkräfte wurde in nur einer (Herbstferien-) Woche der gesamte interne Umzug bewältigt. Dieser Umzug mit vielen Provisorien und Interimsnutzungen war eine logistische Herausforderung.

 

Die Baumaßnahme des BA 2 wurde weitestgehend termingerecht abgeschlossen. Etwas umfangreichere Restarbeiten sind noch Fassadenbauarbeiten im 2. OG im Bereich des Flachdachs sowie an der westlichen Wand des Werkhofs. Diese Arbeiten hier – Ergänzung der Klinkerriemchenfassade – werden witterungsbedingt voraussichtlich erst im Frühjahr 2019 beendet werden. Wenn die Witterung es zulässt, werden die beiden nördlichen Innenhöfe voraussichtlich noch bis Jahresende vom GaLa-Bauer hergerichtet. Noch offene Nacharbeiten und Mängelbeseitigungen werden ebenfalls zeitnah erledigt. Gravierende Beeinträchtigungen des Schulbetriebs sind bei diesen Restarbeiten nicht zu erwarten.

 

Baubeginn BA 3

Plangemäß begann ebenfalls am 05.11.2018 der dritte und letzte Bauabschnitt der Großbaumaßnahme mit der Einrichtung der Baustelle und dem Beginn der Entkernungsarbeiten. In den ersten beiden Wochen wurden noch alle restlichen mobilen Gegenstände aus dem BA 3 entfernt, Tafeln abgebaut, Pinnwände ummontiert und verbleibendes, fest eingebautes Mobiliar, wie beispielsweise das gesamte Direktorat und Sekretariat sowie die Holz-Mäander in den Fluren, mit stabiler Folie eingepackt.

Die TGA-Gewerke sind die ersten, die diesen Bauabschnitt installationstechnisch vom restlichen Gebäude abtrennen und die (Teil-) Abbruchreife herstellen. Zuerst sollen, soweit wie möglich, die inneren Abbrucharbeiten ausgeführt werden, dann erst sollen die Fenster herausgenommen werden. Hintergrund, solange wie möglich nach außen hin einen geschlossenen Baukörper zu bewahren, auch im Hinblick auf einen möglichen Verzicht oder Minimaleinsatz einer Bauheizung. Diese kostete im zweiten Bauabschnitt für zwei Geräte 158 € pro Tag, hinzu kam Heizöl in Höhe von 116 €/Tag.

Die Abbrucharbeiten sollen bis Ende Februar 2019 beendet sein, ab Mitte Januar bereits Rohbauarbeiten im Innenbereich beginnen. Die Bauzeit wird voraussichtlich 18 Monate dauern und somit bis Ende des ersten Quartals 2020 abgeschlossen sein.

Die Baustelleneinrichtung befindet sich komplett auf der Südseite des BA 3, die Baustellenzufahrt erfolgt von der Elsenfelder Straße aus, vorbei am Hausmeisterhaus auf das Baufeld. Durch Bauzaunelemente werden alle Schülerzuwegungen entsprechend abgesichert.

 

 

Qualitäten:

Qualitätsänderungen oder –festlegungen wurden seit der letzten Gremiumssitzung nicht getroffen.

 

 

 

Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

 

Termine:

Fertigstellung und Übergabe BA 2

Der BA 2 wurde zum neuen Schuljahr 2018 / 2019 der Schule Anfang September zur Nutzung übergeben. Mit allergrößten Anstrengungen, sowohl von Seiten der Planer, als auch von Seiten der ausführenden Firmen, konnte die Übergabe mit einer ¼-jährigen Verspätung letztendlich erfolgen. Anstatt der üblichen Einweihungsfeier zur Eröffnung des BA 2, wurden 2 Talkrunden als feierlicher Festakt Ende September in der neuen Aula durchgeführt.

Es mussten noch diverse Restarbeiten, speziell im Außenbereich (Eingangstreppe, Pflasterfläche, Wand- und Deckenflächen im überdachten Eingangsbereich) erledigt werden, damit der BA 2 nun komplett baulich abgeschlossen ist. In Bezug auf die Haustechnik, und hier speziell die Gebäudeleittechnik, bedarf es noch einiger Abstimmungstermine mit allen Beteiligten, um die komplexen Steuerungen aufeinander abzustimmen und einen reibungslosen Schulbetrieb zu gewährleisten.

 

Der BA 3 konnte Anfang Oktober mit den Abbrucharbeiten begonnen werden, nachdem die Demontagearbeiten für Elektro endlich, nach 2 Anläufen, vergeben werden konnten. Auch hier zeigt sich die noch heiß laufende Baukonjunktur in den Ergebnissen der Ausschreibungen bzw. in der Teilnahme, sowohl bei öffentlichen, als auch bei beschränkten Ausschreibungen. Die erst kürzlich durchgeführte EU-weite Ausschreibung Abbruch- und Rohbauarbeiten musste aufgrund eines unwirtschaftlichen Angebotes (auch nur 1 Anbieter) ebenfalls aufgehoben werden ,d.h. die Ausführung der Abbruch- und Rohbauarbeiten wird sich leicht nach hinten verschieben, da die Leistung nach Rücksprache mit der VOB-Stelle an der Regierung in Würzburg wieder EU-weit ausgeschrieben werden muss.

 

 

Kosten:

Die Kostensituation hat sich gegenüber der letzten Ausschusssitzung nicht wesentlich verändert.

 

 

Qualitäten:

Qualitätsänderungen oder –festlegungen wurden seit der letzten Gremiumssitzung nicht getroffen.

 

 

 

Berufsschule Obernburg – Umbau Kantine und Küchenbereich

 

Termine:

Die Baumaßnahme wurde bis auf kleinere Nacharbeiten und Mängelbeseitigung abgeschlossen.

Im Rahmen der Baumaßnahme traten bauliche Aufgabenstellungen auf, die eine Verlängerung der Bauzeit notwendig machten.

Dies war zum einen ein deutlich schlechterer Zustand des Bestandsestriches, der dazu führte, dass mehr Estrich ausgetauscht werden musste als vorgesehen. Ferner stellte sich heraus, dass die Bestandspläne nicht dem tatsächlich gebauten Zustand entsprachen. Weiterhin kam ein Schädlingsbefalls durch Nager im Rahmen der Rückbauarbeiten zutage. Letztlich musste die Abwasserleitung vom neu eingebauten Fettabscheider zum Sammelkanal noch in Teilbereichen erneuert werden. Als organisatorische Aufgabe galt es die mangelnde Leistungsbereitschaft einer Firma zu bewältigen. Hier erfolgte die Teilkündigung der Arbeiten und es musste eine Ersatzfirma gefunden werden.

Die dargestellten Aufgaben führten zu einer Bauzeitverlängerung von 12 Wochen.

 

 

Kosten:

Der Kostenstand der Maßnahme betrug am 19.11.2018 insgesamt rd. 700.000 €. Aufträge wurden in Höhe von 1,27 Mio. € vergeben. Es wird damit gerechnet, dass die Kostenprognose unter Berücksichtigung der allgemeinen Baukostensteigerung (Baukostenindex) eingehalten wird.

Mittlerweile liegt auch der Bescheid zur Förderung im Rahmen des FAG seitens der Regierung von Unterfranken vor.

Es wurde eine Höchstgrenze der zuwendungsfähigen Kosten von 1.070.000 € festgesetzt.

Der Landkreis erhält eine Förderquote von 50 %.

Als voraussichtlicher Förderbetrag wurde ein Betrag von 535.000 € seitens der Regierung mitgeteilt.

 

 

Qualitäten:

Alle angestrebten Qualitäten wurden auch umgesetzt.

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