Tagesordnungspunkt

TOP Ö 7: Aktueller Sachstand zum Programm „Schule öffnet sich“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

BezeichnungInhalt
Sitzung:26.11.2018   JHA/002/2018 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Adams berichtet, dass das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus am 18.04.2018 über das Programm „Schule öffnet sich“ informierte, nach dem in den kommenden Jahren insgesamt 500 neue Stellen für Schulsozialarbeiter und Schulpsychologen geschaffen werden sollen. Bereits für das Schuljahr 2018/2019 sind in einem ersten Schritt 60 Stellen für Schulsozialpädagog*innen und 40 Stellen (Stellenanteile von Vollzeitstellen) für Schulpsycholog*innen ausgewiesen worden. Von den 7 unterfränkischen Schulen, die im Rahmen dieses Programms im neuen Schuljahr gestartet sind, liegt keine im Landkreis Miltenberg.

 

In einer Mail vom 14.08.2018 teilte das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den Landkreisen mit, dass die Bayerische Staatsregierung aktuell damit befasst ist, ein kohärentes System von Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) und Schulsozialarbeit zu schaffen. An JaS-Standorten sollen im Regelfall keine Schulsozialpädagogen eingesetzt werden.

 

In Schreiben vom 27.08.2018 begrüßen der Bayerische Landkreistag und der Bayerische Städtetag das neue Programm und verweisen auf die Ankündigung der Staatsregierung, die Förderrichtlinien des Förderprogramms „JaS“ zu überarbeiten, und bitten darum, die beiden Programme fachlich zu synchronisieren.

 

Die ersten 100 Stellen in Bayern für das aktuelle Jahr sind bereits ohne weitere Beteiligung der Jugendämter oder Schulämter vor Ort vergeben worden. Der Landkreis Miltenberg wurde bisher nicht berücksichtigt. Das Programm bietet durchaus Perspektive für die Abdeckung von Bedarfen nach Schulsozialarbeit im Bereich der weiterführenden Schulen (Realschulen, Gymnasien). Grundsätzlich sind hier Bedarfe in enger Abstimmung zwischen den Jugendämtern und den jeweiligen Schulaufsichts-behörden zu erfassen.

 

Allerdings stand in der letzten Mail des Sozialministeriums in Absprache mit dem Kultusministerium, dass „derzeit“ ein „kohärenten Systems zur Unterstützung sozial benachteiligter junger Menschen und zur allgemeinen Unterstützung des Erziehungsauftrags der Schule durch die beiden Systeme Jugendhilfe und Schule“ entwickelt wird.

 

Weiteres bzw. darüber Hinausgehendes ist hier bisher nicht bekannt.

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