Tagesordnungspunkt

TOP Ö 13: Anfragen

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Sitzung:08.10.2018   KA/004/2018 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Kreisräte nehmen die Ausführungen zur Kennntnis.


Kreisrat Dr. Fahn habe Herrn Bäppler vom Fahrgastbeirat nach dem Semesterticket gefragt, was es in Aschaffenburg noch nicht gebe. Dieser habe ihm folgendes geschrieben: „Der Fahrgastbeirat hatte bereits im Sommer Herrn Landrat Scherf gebeten, sich als VAB-Gesellschafter für das Semesterticket einzusetzen. Dies muss zwischen dem VAB und dem Studentenwerk ausgehandelt werden. Das Problem dabei ist, dass bei einem Semesterticket die Umlage für alle Studenten erhöht werden muss, auch bei denen, die nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Es wäre wünschenswert, ein länderübergreifendes Semesterticket RMV-VAB einzuführen. Der Bedarf wäre da (Studienorte Frankfurt und Darmstadt, aber auch hessische Studenten in Aschaffenburg). Hier müssten alle hessischen Studenten mehr zahlen, auch wenn sie nicht nach Bayern fahren. Ich befürchte, die stimmen nicht zu. Das wird also nur klappen, wenn sich die Mehrkosten auf andere Art finanzieren lassen. Das müsste auf politischer Ebene gewollt und umgesetzt werden.“

Kreisrat Dr. Fahn möchte wissen, wie es mit dem Semesterticket weitergehe.

 

Herr Betz erklärt, dass es eine Roadmap gegeben habe. Auf der hessischen Seite gebe es ein Semesterticket, auf der bayerischen Seite keines. Darüber werde momentan verhandelt. Die Studenten an der Hochschule Aschaffenburg müssten demnächst eine Urabstimmung machen und darüber entscheiden, ob sie ein Semesterticket haben möchten oder nicht.

Der zweite Schritt wäre, wenn auf beiden Seiten ein Semesterticket vorhanden sei, dass dann die Aufgabenträger miteinander reden würden, ob man über einen Zuschlag die Semestertickets beiderseits der Landkreisgrenzen jeweils gegenseitig anerkenne.

Was man auf jeden Fall brauche, sei die Urabstimmung an der Hochschule in Aschaffenburg. Wenn die Studenten in Aschaffenburg es ablehnen würden, ein Semesterticket einführen zu wollen, ginge es nicht.

 

Kreisrat Stich wirft ein, dass man in Würzburg auch diese Kämpfe geführt habe und viele der Studierenden gegen die Einführung gewesen wären. Die Akzeptanz der Studierenden wachse normalerweise mit der Einführung.

 

Landrat Scherf sagt, es funktioniere nur so, dass die Studierenden darüber abstimmen müssen.

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