Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Bericht zu laufenden Baumaßnahmen: aktueller Maßnahmenstand (baulich) bei HSG ERL, JBG MIL und BS MIL-OBB

BezeichnungInhalt
Sitzung:28.06.2018   BAUV/002/2018 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Wosnik berichtet zu folgenden Baumaßnahmen:

 

 

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

 

Termine:

 

In vier Monaten soll der Bauabschnitt 2, der im April 2017 begonnen wurde, übergeben werden. Entsprechend stellt sich der Baufortschritt dar:

 

Die Alu-Fensterelemente sind eingebaut, die Gebäudehülle ist damit nahezu geschlossen.

Fassadenbauarbeiten: Die Unterkonstruktion samt 20 cm-Wärmedämmung ist weitgehend montiert. Nur an der Westseite des sog. Bauteils Nord mit der außenliegenden Stahlfluchttreppe, die als einziger Baustellenzugang für die beiden Obergeschosse dient, wurden die Fassadenbauarbeiten zeitlich etwas zurückgestellt, um ein Beschädigungsrisiko der fertigen Fassadenelemente zu minimieren. Selbiges gilt für das 2.OG der Südseite des Bauteils Nord, da hier ab Juli die Stahlleichtbauhalle für die Lüftungszentrale montiert wird und sich eine Fassaden-UK hier ebenfalls störend auswirken würde. An der viergeschossigen Nordseite des BT Nord wurden bereits die großflächigen Lüftungsgitter für die Trox-Lüftungsgeräte befestigt sowie die Verklinkerungsarbeiten ausgeführt. Hier fehlen nur noch die Trespa-Platten.

 

Auch der gesamte Innenausbau – allen voran sämtliche TGA-Gewerke – befinden sich im Zeitplan. Die Rohmontagen sind praktisch beendet, vielfach sind bereits Endmontagen erfolgt, wie beispielsweise die Installation aller Fassadenlüftungsgeräte und der Heizkörper.

Fenster-, Innenputz- und Estricharbeiten sind bis auf Restleistungen fertiggestellt. Auch die Stahlblechtüren im UG sind komplett montiert. Die Restarbeiten im Gewerk Trockenbau beziehen sich schwerpunktmäßig noch auf das Einlegen der Deckenplatten in die Rasterdecken nach Abschluss der übrigen Gewerke.

 

Kürzlich haben die Fliesenarbeiten der Sanitärbereiche begonnen, ebenso die Türzargenmontage.

 

Folgende Gewerke beginnen demnächst mit ihren Arbeiten: Bodenbelagsarbeiten, Montage der Alu-Glas-Innentüren, Sonnenschutzarbeiten, Malerarbeiten, Podestmontage für die beiden Physik-Stufensäle sowie die Errichtung der Stahlleichtbauhalle für die Lüftungszentrale.

 

Folgende Vergaben sind noch für den BA 2 zu tätigen: Baureinigungsarbeiten, Beschilderung, Schließanlage, Pinnwände.

 

Qualitäten:

 

Es fanden keine planerischen Änderungen mit Auswirkungen auf den Qualitätsstandard seit der letzten Ausschusssitzung statt.

 

 

Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

 

Termine:

 

Bis Ende August soll der Bauabschnitt 2 (Bauteile III + IV + V) beendet und der Schule übergeben werden. Damit wäre auch der schwierigste Bauabschnitt, mit dem Herzstück der Generalsanierung, der „neuen Aula“ sowie den technischen Zentralen (EDV, Lüftung, Elektro, Brandmelde- und Sicherheitsbeleuchtung), erfolgreich abgeschlossen worden. Die offizielle Übergabe ist für den 20. September geplant.

 

Heute, zweieinhalb Monate vor der Übergabe, stellt sich die Baustelle wie folgt dar:

 

Von den Ausbaugewerken sind die Technikgewerke so gut wie abgeschlossen, es fehlen lediglich noch die Endmontagen in den einzelnen Gewerken.

Auf Hochtouren arbeiten im Moment die Putz-, Maler- und Trockenbauer, bei den Schreinerarbeiten werden die ersten Türen eingebaut und die Einbaumöbel in der Werkstatt gefertigt.

Die Bodenleger (elastischer Boden) sind im 1. + 2. Obergeschoss bereits fertig, als nächste Etage wird das Erdgeschoss und zum Abschluss das Untergeschoss mit den EDV-Räumen bis Ende Juni fertig gestellt.

In der Produktion sind zurzeit die Betonwerksteinmaterialien, wie die Fensterbänke und die Stufenanlage der Aula.

In Kürze wird der restliche Estrich im Eingangsbereich sowie in der Aula eingebaut. Dies konnte erst jetzt in Angriff genommen werden, da die Baustelle hauptsächlich über den Haupteingang angedient wurde bzw. das Gerüst noch in der Aula stand.

Die Fassade kann endlich, nach dem Abbau des Fassadengerüstes, ihr neues Kleid zeigen und damit die Bauteile III, IV + V in neuem Licht erscheinen lassen.

Die Bauendreinigung wurde bereits beauftragt und wird in der zweiten Augusthälfte, vor der Anlieferung der Möbel, ausgeführt.

Zurzeit läuft die EU-Ausschreibung für die Tafelanlagen und die Medientechnik der Pausenhalle. Als letzte Ausschreibung für den Bauabschnitt 2 wird noch die EDV-Ausstattung (beschränkt) in Kürze versendet werden. Noch vor den Sommerferien werden, als weiterer beschränkter Ausschreibungsblock, die Ausschreibungen für die Demontagearbeiten Elektro und Heizung-Lüftung-Sanitär für den BA 3 erfolgen.

 

Kosten:

 

Für das Bauvorhaben liegt zurzeit eine Kostensteigerung von 5,19 % vor. Damit liegt die Gesamtentwicklung der Baukosten noch unter dem BKI-Index (Steigerung der Baukosten gemäß Statischem Bundesamt) von 7,4 %. Wesentlicher Grund für die Kostensteigerung liegt nach wie vor in der konjunkturellen Situation mit der allgemeinen Kostensteigerung in der Baubranche.

 

Qualitäten:

 

Eine Qualitätsänderung wird es in der Mediensteuerung in den einzelnen Klassenzimmern geben müssen, denn die Variante von BA 1 kann in gleicher Form nicht mehr ausgeführt werden, da die damals ausgeschriebenen Switche nicht mehr hergestellt werden und das Nachfolgemodell auch nicht gleichwertig ist. Aufgrund dessen wurde vom Ing.-Büro Pfister nach einer neuen Lösung gesucht und mit einem Umschaltteil, auf dem Lehrertisch stehend, auch eine optimale Lösung gefunden. Dieses Gerät ist einfach zu bedienen und deshalb auch weniger fehleranfällig, hat eine professionelle Auflösung und deshalb auch für Kinder in der letzten Reihen bestens lesbar und ist mit sekundenschnellen Umschaltzeiten zu den einzelnen Komponenten (Dokumentenkamera, Beamer, Laptop) wesentlich schneller und somit auch unterrichtsfreundlicher. Die neue Variante hat natürlich auch ihren Preis, der aber auch im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung der Schule gerechtfertigt erscheint.

 

 

 

 

Berufsschule MIL-OBB - Standort Obernburg

 

Terminverfolgung:

 

Die Baumaßnahme wurde termingerecht durch die Firma Weqem begonnen. Im Rahmen der Rückbauarbeiten ergaben sich folgende Schwierigkeiten:

 

·        Der bereits in anderen Bereichen der Kantine vorgefundene Schädlingsbesatz mit Nagern wurde auch in den weiteren Bauteilöffnungen festgestellt.

 

·        Es wurden zusätzliche, in den Bestandsunterlagen nicht aufgeführte Leitungsführungen gefunden.

 

·        Nach dem Rückbau der Decken im angrenzenden Technikraum wurde festgestellt, dass notwendige Brandabschottungen der elektrischen Leitungen nicht vorhanden waren.

 

·        Der ursprünglich nur partiell geplante Abbruch des Estrichs konnte so nicht durchgeführt werden, weil sich weitere, bisher nicht bekannte, und in den Bestandsunterlagen verzeichnete Grundleitungsschächte gefunden hatten.

 

·        Es wurden asbesthaltige Baumaterialien gefunden, die entsorgt werden mussten.

 

·        Wechsel der Sachbearbeitung.

 

 

Bedingt durch diese Abweichungen von der Planung und die mehr als gute Auslastung der Baufirmen ergaben sich Zeitverschiebungen. Zudem musste die Abbruchfirma mehrfach zur Stärkung der Baustellenbesetzung aufgefordert werden. Die Trockenbaufirma nimmt ihre Arbeiten nach Aufforderung durch das Architekturbüro am 18.06. auf. Eine Anpassung des Bauzeitenplans wurde erforderlich.


Die für das Ende der Sommerferien geplante Fertigstellung wird sich demnach um ca. 8 Wochen auf die erste Oktoberhälfte verschieben. Die Terminverschiebung wurde mit den beteiligten Schulen abgestimmt.

 

Qualitätsverfolgung:

 

Die Detailplanung des Zugangsbereichs führt zu einer Änderung der Außenanlagen und Zugangssituation vom Schulhof aus. Hierzu werden im Augenblick zwei Varianten diskutiert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Variante 1

 

 

Variante 2

 

Materialien:

Die Architekten, Herr Knapp und Herr Kubitza, stellen dem Ausschuss die wesentlichen zur Verwendung vorgesehenen Materialien vor.

 

Es besteht allgemeine Zustimmung zum Vorschlag der Architekten.

 

 

Kostenverfolgung:

Trotz der ausgewiesenen Schwierigkeiten und den damit verbundenen Kostensteigerungen in einigen Gewerken, rechnen die Architekten und auch der UB5 damit, dass der Kostenrahmen gehalten werden kann bzw. sich die Mehrungen lediglich im Bereich der Baukostensteigerung des Baukostenindex bewegen.

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