Tagesordnungspunkt

TOP Ö 5: Erstellung eines neuen gemeinsamen digitalen Wegweisers für Menschen mit Behinderung für die Region I und den Landkreis Main-Spessart

BezeichnungInhalt
Sitzung:09.04.2018   BKS/001/2018 
Beschluss:einstimmig beschlossen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses fassen den einstimmigen

 

B e s c h l u s s:

 

 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Stadt und den Landkreisen Aschaffenburg und Main-Spessart unter Einbeziehung einer etablierten Software und der Erhebung der notwendigen Daten vor Ort einen neuen digitalen Wegweiser für Menschen mit Behinderung für die Region I Bayerischer Untermain und den Landkreis Main-Spessart zu erstellen.


Herr Dr. Dittmeier berichtet, dass seit 2008 die Stadt Aschaffenburg und die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg zusammen mit der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis einen gemeinsamen digitalen Wegweiser für Menschen mit Behinderung bereitgehalten hatten. Vom Main-Kinzig-Kreis wurden die Software erstellt und gepflegt sowie die Serverkapazitäten bereitgehalten. Der Main-Kinzig-Kreis ist nun aus diesem gemeinsamen Projekt ausgestiegen und wird künftig das Programm auch nicht mehr weiterpflegen. Aufgrund dessen ist eine Weiternutzung des Programms und eine Aktualisierung des Dateninhalts  für die drei Gebietskörperschaften der Region I Bayerischer Untermain nicht mehr möglich.

 

Um das Informationsangebot für Menschen mit Behinderung weiterhin aufrecht zu erhalten, ist es deshalb notwendig, einen neuen Wegweiser zu erstellen. Hierfür gibt es verschiedene Software-Anbieter, die bereits am Markt etabliert sind.

 

Der neue Wegweiser soll sowohl mit Tablets als auch mit Smartphones genutzt werden können.

 

Die geeigneten Objekte sollen wiederum – wie bei seinem Vorgänger – vor Ort erhoben werden.

 

An dem neuen gemeinsamen Wegweiser will sich auch der Landkreis Main-Spessart beteiligen.

 

 

Kreisrätin Wolf-Pleßmann findet diese Maßnahme sehr sinnvoll und begrüßenswert.

 

Kreisrat Dr. Fahn sagt, dass die Fraktion der Freien Wähler diesen Beschluss unterstütze. Er möchte wissen, wie die Belange von Blinden, Hörgeschädigten und Rollstuhlfahrern im Einzelnen erfasst würden.

 

Herr Dr. Dittmeier antwortet, dass es für die Blinden mittlerweile technisch kein Problem sei. Man werde die Belange wie gewohnt vor Ort erfassen, damit alles tatsächlich auch so sei, wie beschrieben.

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