Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Schulbauprogramm: aktueller Maßnahmenstand (baulich) bei HSG und JBG

BezeichnungInhalt
Sitzung:05.12.2017   BAUV/006/2017 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Wosnik, Kreisbaumeister, berichtet:

 

Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach

 

Termine:

Aufgrund der in der letzten Sitzung dargestellten baulichen Schwierigkeiten ergibt sich zurzeit eine etwa sieben-wöchigen Bauverzögerung.

 

Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wurde im Einvernehmen mit der Schulleitung des HSG auf die Herbstferien 2018 festgesetzt. Die Vorbereitungen für den Umzug seitens der Schule werden ab etwa Mitte Oktober anlaufen, der eigentliche Umzug erfolgt durch eine Transportfirma in der Herbstferienwoche.

 

Der dritte Bauabschnitt wird dann im November 2018 beginnen. Nach der Demontage der vorgehängten Fassadenplatten werden die  alten Fensterelemente über die Wintermonate 2018/2019 verbleiben und so die inneren Abbruchmaßnahmen ermöglichen. Sobald es die Witterung im ersten Quartal 2019 zulässt, werden die restlichen Abbrucharbeiten im Fassadenbereich ausgeführt. Die Gesamtfertigstellung des dritten Bauabschnitts wird sich auf Herbst 2019 verschieben.

 

 

Kosten:

Für das Bauvorhaben rechnet der UB5 zurzeit mit einer Gesamtkostensteigerung bis zu ca. 8-10%.

Die Gründe hierfür sind:

·        Allgemeine Steigerung der Baukosten um 7,4% gemäß Statistischem Bundesamt

(von der Kostenberechung zum aktuellen Stand der Baumaßnahme)

·        deutlich zu optimistischer Kostenansatz der Architekten für die Umbaumaßnahmen im Bestandsgebäude BA 2+3

·        Wesentliche, nicht vorhersehbare Bestandsschädigungen und von den Bestandsunterlagen abweichende Baudurchführungen.

 

 

Qualitäten:

Planerische Änderungen mit Auswirkungen auf den Qualitätsstandard fanden seit der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr nicht statt.

 

 

Kreisrat Scholtka sagt, wenn ein Bauleitungsbüro nicht ordentlich funktioniere, erzeuge das immer Kosten für den Bauherrn.

 

Herr Wosnik stimmt dem grundsätzlich zu, hier sei es allerdings so, dass man sich auf die Kostenberechnung zum FAG-Antrag beziehe. Das sei nicht die Bauleitung gewesen. Mittlerweile sage das Büro schon selber, wenn man damals einen anderen Mitarbeiter gehabt hätte, dann wäre…Davon könne sich das Landratsamt aber nichts kaufen. Deshalb sei es wichtig, dranzubleiben. Insgesamt sei es so, dass man mit diesen hier dargestellten Kosten zum einen noch fast innerhalb der BKI-Werte liege, andererseits seien zum Teil die Architekten nicht dran Schuld. Dazu komme, dass man in der Gemengelage sei, dass auch die Schule stets mit guten Ideen und Verbesserungsvorschlägen zur Seite stehe, die in den seltensten Fällen kostensenkend seien.

 

 

 

Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg

 

Termine:

Seit der letzten Bauausschusssitzung Ende September war das vordergründige Ziel, die Baustelle für die kommenden Ausbaugewerke (Putz-, Maler- und Trockenbauarbeiten, Estricharbeiten, Metallbau Innentüren, Hebebühne etc.), winterfest bereit zu stellen. Deshalb musste als wichtigste Maßnahme die Gebäudehülle geschlossen werden.

Nachdem die Zimmerer- und Holzbauarbeiten durch die Fa. Pampelbau bis Mitte Oktober mit den Restarbeiten beendet werden konnten, wurde sofort im Anschluss mit der Aufständerung der Glasdachfläche auf die Holzkonstruktion durch die Fa. Jet Brakel Aero GmbH begonnen. Diese konnte dann, nach den zügig verlegten Glasfeldern, Anfang November mit dem Einbau der im Randbereich geplanten Paneelfelder und den RWA-Anlagen abgeschlossen werden. Die Restarbeiten, wie das Aufbringen der Abdeckleisten, Verdunklungsanlage werden in Kürze erledigt. Durch die Dachabdichtungsarbeiten der Fa. Klemens Ott GmbH wurden schließlich die Anschlüsse an den massiven Bauteilen wasserdicht hergestellt.

 

Die letzte Öffnung in der Fassade, der Eingangsbereich mit dem Windfangelement, konnte ebenfalls Ende Oktober durch die Fa. Schmelz geschlossen werden.

Durch die Fa. EDO GmbH werden zurzeit die Nischen bzw. Wände hinter den geplanten Heizkörpern verputzt und gestrichen, sodass im Anschluss durch die Fa. Hasenstab die notwendigen Heizkörper montiert und in Betrieb genommen werden können. Ab Anfang Dezember kann dann die Baustelle für die kalte Jahreszeit durchgängig mit Wärme versorgt werden (keine zusätzliche Winterbeheizung notwendig) und damit auch ein durchgängiges Arbeiten ermöglichen. Die Lüftungsarbeiten sind mittlerweile bis zu 90% abgeschlossen. Bei den Elektroinstallationsarbeiten sind die Kabelwege bzw. die Starkstrominstallationsarbeiten durch die Fa. Reis ebenfalls bis zu 70% abgeschlossen; im Januar 2018 beginnen die Installationsarbeiten für die Übertragungsnetze bzw. der Brandmeldeanlagen durch die Fa. Wirl.

 

Am 19.10.2017 wurden die beschränkt ausgeschriebenen Gewerke WC-Trennwände, Beschichtung und Tischlerarbeiten submittiert. Alle drei Gewerke sind mittlerweile beauftragt worden, da die Ausführung Ende Januar geplant ist. Diese Arbeiten sind notwendig, damit den Schülern zeitnah die Sanitärbereiche wieder zur Verfügung gestellt und die provisorischen Sanitäranlagen wieder zurückgebaut werden können.

 

 

Kosten:

Die Kostensituation hat sich gegenüber der letzten Ausschusssitzung nicht wesentlich verändert.

 

 

Qualitäten:

Die Qualitäten haben sich nach der letzten Ausschusssitzung nicht geändert.

 

 

Auf Nachfrage von Kreisrat Scholtka erklärt Herr Wosnik, dass das Ende dieses Bauabschnitts vor den Sommerferien 2018 geplant sei.

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