Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Erweiterung der Kreismülldeponie Guggenberg um die Bauabschnitte IVa und Va: Vorstellung der Genehmigungsplanung incl. Kostenberechnung und Beschlussfassung
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 18.12.2017 KT/005/2017 |
Beschluss: | einstimmig beschlossen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Der Kreistag beschließt einstimmig
die Erweiterung der Kreismülldeponie Guggenberg –DK-II-Deponie- um die Bauabschnitte IVa und Va auf Grundlage der vorliegenden Genehmigungsplanung mit berechneten Kosten von 6 Mio Euro brutto und beauftragt die Landkreisverwaltung mit der Vorbereitung und Durchführung der öffentlichen Ausschreibung.
Weiter beschließt der Kreistag einstimmig
dem Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz die weitere Behandlung der Deponieerweiterung um die Bauabschnitte IVa und Va inklusive Auftragsvergabe zuzuweisen.
Frau
Heim informiert, dass in der Sitzung am 17.07.2017 im Ausschuss für Energie,
Natur- und Umweltschutz die Planung für die Erweiterung der Kreismülldeponie
Guggenberg um die Bauabschnitte IVa und Va vorgestellt wurde. Auf Grundlage
dieser Ausführungsplanung beauftragte der Ausschuss die Verwaltung, die
Genehmigungsunterlagen zu erstellten und bei der Regierung von Unterfranken die
Genehmigung für die notwendige Erweiterung der DK-II-Deponie zu beantragen.
Dies ist zwischenzeitlich geschehen.
In
der Juli-Sitzung konnten allerdings noch keine Kosten benannt werden. Diese hat
das Ingenieurbüro Ibu inzwischen auf Grundlage aktueller Marktpreise und unter
Beachtung der gestiegenen Anforderungen an die Qualitätssicherung berechnet.
Danach werden die Kosten für die Erweiterung der Kreismülldeponie Guggenberg um
die Bauabschnitte IVa und Va voraussichtlich 6 Mio Euro brutto betragen.
Hauptkostenfaktoren
sind dabei (netto):
Geländeprofilierung
mit Erdarbeiten ca.
1.216.500,00 €
Geologische
Barriere ca. 912.100,00 €
Basisabdichtung
(mineralisch und Kunststoff) ca.
1.120.775,00 €
Sickerwassererfassung
und –ableitung ca. 458.285,00 €
Baunebenkosten
(z.B. Ingenieurhonorare, Fremdprüfung,
geotechnische
Begleitung) ca. 550.000,00 €
Die
berechneten Kosten in Höhe von 6 Mio. € brutto liegen über den Baukosten für
den letzten Bauabschnitt IIIa im Jahr 2008/2009. Zurückzuführen ist dies neben
der guten konjunkturellen Lage auf die gestiegenen Anforderungen an die
Qualitätssicherung im Bereich eingesetzte Baustoffe und Einbau (BQS).
Die Bauabschnitte IVa und Va haben, wie schon früher dargelegt, ein
geschätztes Volumen von ca. 154.000 m³. Hinzu kommt ein durch die aktuelle
Deponieerweiterung nutzbares Volumen aus BA IIIa. Damit wird durch die geplante
Deponieerweiterung deutlich mehr Ablagerungsvolumen erschlossen als bei BA
IIIa. Das führt dazu, dass sich trotz der voraussichtlich höheren absoluten
Baukosten, die voraussichtlichen Baukosten inkl. Baunebenkosten bezogen auf den
Tonnenpreis im Bereich des Deponieausbaus um den BA IIIa bewegen.
Der Ausschuss für
Energie, Natur- und Umweltschutz hat in seiner Sitzung am 28.09.2017 dem
Kreistag den Beschlussvorschlag einstimmig empfohlen.
Kreisrat Reinhard möchte wissen, für welchen Zeitraum die Erweiterung reichen werde.
Frau Heim geht davon aus, abhängig von den Unwägbarkeiten der Politik, dass die Erweiterung für ca. 10 Jahre ausreichend sein werde.