Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Anfragen

BezeichnungInhalt
Sitzung:24.07.2023   KT/014/2023 
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

 


Herr Fieger fragt, wofür noch ein Sicherheitsdienst im Landratsamt eingesetzt wird und warum noch Corona-Hinweise mit Aufforderung zum Abstand halten ausliegen.

Herr Scherf gibt an, dass durch diesen das Empfangspersonal entlastet wird, welches vorrangig durch die Sicherstellung der telefonischen Erreichbarkeit gebunden ist. Darüber hinaus unterstützt der Sicherheitsdienst als Ansprechpartner vor Ort in Krisensituationen. Das Thema nimmt Herr Scherf mit in die Arbeitsgruppe Stellenplanentwicklung, da man diesen Punkt auch im Haus schon öfters diskutiert hat.

Die restliche, übersehene Beschilderung zu Corona wird zeitnah entfernt, Herr Scherf dankt für den Hinweis.

 

Frau Becker spricht die Missstände im Aschaffenburger Schlachthof an und erkundigt sich, inwieweit der Landrat und der Kreistag von Miltenberg etwas dagegen tun kann. Ein Betreiberwechsel reicht ihres Erachtens nicht aus, auch eine Nachschulung der Mitarbeiter*innen nicht. Sie sieht die Vorkommnisse als Schlag ins Gesicht aller Kommunalpolitiker, die sich für regionale und faire Produktion einsetzen, die keine langen Transportwege für die Tiere wollten.

Herr Scherf dankt für die Nachfrage und möchte betonen, dass man in der Einschätzung überhaupt keine Diskrepanz hat. Im Landratsamt Miltenberg wird das Thema weder ignoriert noch überspielt. Das Miltenberger Veterinäramt steht seit Beginn der Berichterstattung in einem Austausch mit den Kolleg*innen in Aschaffenburg.

Das städtische Veterinäramt von Aschaffenburg war gemäß Kenntnisstand von Herrn Scherf nicht über die Ermittlungen informiert gewesen, die Information lief über die Landesbehörden. Aschaffenburgs Oberbürgermeister Herzing hat klargestellt, dass der Missstand bis ins letzte Detail aufgeklärt wird.

Die Dokumente werden gesichtet, sobald man sie erhält. Gemäß den Medienberichten haben die Ersteller der Aufnahmen geäußert, dass für sie erstmal die bundesweite Berichterstattung Priorität hat.

Es ist darauf zu achten, dass weder die regionalen Tierhalter noch die über 20 schlachtenden Betriebe im Landkreis Miltenberg, die Metzgereien und Landwirte, deswegen pauschal in Misskredit gezogen und in ihrem Ansehen und ihrem redlichen und tiergerechten Arbeiten beschädigt werden. Das Billigfleisch im Supermarkt ist keine Alternative.

 

 

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