Tagesordnungspunkt

Beschluss:

Der Kreistag nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Herr Stürmer und Herr Gasper, Geschäftsführer der ZENTEC GmbH, präsentieren den Geschäftsabschluss 2020.

Herr G. Rüth lobt die gute Arbeit der ZENTEC. Er fragt bezüglich der Personalie Stürmer und Gasper nach, ob und wann deren kommissarischer Status als Geschäftsführer entfallen ist. Er möchte wissen, welche Rolle die ZENTEC im Kontext des Kompetenznetztreffens bei der Fahrzeugsicherheit spielt. Die Region bayerischer Untermain war lange Zeit führend in diesem Zukunftsthema. Bezüglich Gründungsgeschehen interessiert ihn die Auslastung des Gründerzentrums in Großwallstadt. 1996 erfolgte die Gründung mit der Maßgabe, dass Start-up´s nach drei bis fünf Jahren ausgegliedert werden. Er fragt nach der dadurch verursachten Fluktuation/Bewegungsquote und den finanziellen Auswirkungen für das Gründerzentrum. Ihn interessieren Details der Zusammenarbeit zwischen dem Gründerzentrum in Großwallstadt und dem Digitalen Gründerzentrum sowie den gehobenen Synergien. Zur Initiative bayerischer Untermain hinterfragt er, ob im Bereich der Siedlungsentwicklung im Planungsverfahren Abstimmungen oder Dopplungen erfolgen. Ein weiterer Schwerpunkt der ZENTEC liegt bei der regionalen Identitätsförderung. Er erkundigt sich nach dem Sachstand.

Herr Gasper informiert, dass Herr Stürmer und er als kommissarische Geschäftsführer bis Ende März 2019 eingesetzt waren. Mit Gesellschafterbeschluss erfolgte ab April 2019 die dauerhafte Ernennung. Bei der Fahrzeugsicherheit ist mit dem automatisierten Fahren das Projekt „Van-Assist“ erwähnenswert und wird im Rahmen der Netzwerkarbeit weiter eine wichtige Rolle spielen. Für das Kompetenznetz Automotiv wird ein Angebot für die Unternehmen der Automobilbranche der Region unterbreitet, damit mit starken externen Partnern, wie Bayern innovativ, eine gezielte Ansprache erfolgt, auch zum Thema Digitalisierung und Kooperationsprojekte. Ein Highlight der letzten Jahre waren die großen Projekte, KOHAF zum Beispiel. Ein Fokus liegt derzeit auf den Kooperationsprojekten. Dabei wird der regionale Ansatz verstärkt verfolgt. Die Auslastung des Gründerzentrums liegt bei 86 Prozent, davon sind ca. 37/38 Prozent Gründer*innen. Es gab keine corona-bedingten Auszüge. Ein Unternehmen hat sich beispielsweise so vergrößert, dass ein Umzug nach Aschaffenburg erfolgte. Mit der Auslastung ist man sehr zufrieden. Flexible Angebote wurden unterbreitet. Die Zusammenarbeit mit dem digitalen Gründerzentrum ist sehr gut, man ergänzt sich optimal. Nahezu im wöchentlichen Takt erfolgen Abstimmgespräche. Ein Antrag für ein gemeinsames Kooperationsprojekt mit der Hochschule wurde gestellt.

Herr Stürmer ergänzt, dass Gründer, die beim Gründerzentrum der ZENTEC den Kontakt suchen, ggf. auch an das digitale Gründerzentrum verwiesen werden. Ebenso erfolgt der Prozess umgekehrt, um den Gründer*innen bestmögliche Hilfestellung zu gewähren. Bei Schnittmengen führen beide Gründerzentren Gespräche und offerieren ihre Kontaktmöglichkeiten.

Herr Gasper führt bezüglich der Siedlungsentwicklung aus, dass die Zentren gestärkt werden sollen. Die ZENTEC führt Planungsgespräche und unterstützt die Kommunen bei den Förderanträgen. Für die regionale Identität und Produkte wird es weiterhin Events wie den Apfelmarkt geben. In 2021 soll er planmäßig in Goldbach stattfinden. Der regionale Einkaufsführer wurde Anfang des Jahres 2021 veröffentlicht. Marion Schmidt ist die Hauptansprechpartnerin für das Thema. Aufgrund der Pandemie wird verstärkt auf die digitale Veranstaltungsform ausgewichen.

Herr Fahn und Frau Fecher interessieren sich für die Organisation der nächsten Sitzung des Energiebeirates. Die letzte Sitzung fand am 4. Juli 2020 statt. Es wird nach der Planung für einen neuen Sitzungstermin und der Tagesordnung gefragt.

Herr Gasper verweist auf den vorgesehenen Termin am 29. Juli 2021. Der Versand der Einladung soll am 19. Juli 2021 erfolgen. Die Tagesordnung wird aktuell mit Herrn Scherf abgestimmt.

Im ersten Halbjahr erfolgt die Sitzung im virtuellen Format, im zweiten Halbjahr ist eine Präsenzveranstaltung geplant.