Tagesordnungspunkt

TOP Ö 6: Sachstandsbericht über die Arbeit im Bayerischen Innovationsring

BezeichnungInhalt
Sitzung:16.10.2017   KT/004/2017 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Die Mitglieder des Kreistags nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.


Herr Rüth, Leiter UB 2 – Organisation und Personal, berichtet anhand beiliegender Präsentation über die Arbeit im Bayerischen Innovationsring.

 

Landrat Scherf ergänzt, dass Innovation nie aufhöre. Man müsse sich ständig und immer wieder an Anforderungen und Bedürfnisse anpassen. Das Entscheidende sei, dass es gelinge, viel Mehrwert ins Haus zu ziehen. Gerade beim demografischen Wandel müsse man nicht nur die Personen ersetzen, sondern man müsse auch das Know-How und Verständnis weiter fortpflanzen.

 

Kreisrat Fieger spricht Landrat Scherf an, dass er am vergangenen Samstag davon gesprochen habe, dass Landrat Schwing die DNA des Landratsamtes Miltenberg geprägt habe, so zu verstehen, dass er Erbgut in dieses Haus gelegt habe, das es gilt, fortzuführen. Es freue Kreisrat Fieger an dieser Stelle sehr, dass man sich in puncto Verwaltungsmodernisierung und Verwaltungsreform weiterhin engagiere. In diesen Zusammenhang möchte er allen Kollegen der Verwaltung und Herrn Landrat Scherf herzlich danken, dass dieses Werk fortgeführt werde und auch, dass das Landratsamt Miltenberg in drei von vier Projektgruppen vertreten sei. Dies mache viel Arbeit, und die Zeit dafür müsse erst einmal gefunden werden. Er findet es bemerkenswert, dass diese Arbeit dann tatsächlich auch geleistet werde. Es gehe schlussendlich um das Landratsamt der Zukunft, was es damals schon gewesen sei und heute auch weiterhin sein werde. Er stimme Landrat Scherf zu, dass es eine Daueraufgabe sei, der man sich weiterhin widmen sollte. Er bedankt sich, dass das Landratsamt Miltenberg dies auch tue.

 

Kreisrat Dr. Fahn dankt seitens der Freien Wähler für die geleistete Arbeit. Er möchte wissen, welche Mitarbeiter*innen des Landratsamtes in den Projektgruppen vertreten seien, und wie hoch der zeitliche Aufwand für diese Personen sei. Weiterhin möchte er zwei Beispiele genannt bekommen für die Umsetzung der Ergebnisse aus dem Bayerischen Innovationsring im Landkreis Miltenberg.

 

Herr Rüth antwortet, dass in der Projektgruppe Betriebswirtschaft Frau Erfurth, in der Projektgruppe Organisation E-Government Herr Stefan Walter und in der Projektgruppe Service und Kundenorientierung Herr Dieter Michler sowie er selbst mitarbeite.

 

Beispiele für konkrete Projekte seien die Themen Doppik und Controlling, das der Kreisausschuss schon einige Jahre vorgetragen bekomme.

Herr Rüth erinnert daran, dass u.a. zwei Kundenbefragungen zusammen mit der GfK durchgeführt worden seien, die im Kreistag präsentiert worden seien, um zu schauen, wie sich das Landratsamt Miltenberg  weiterentwickeln könne. Das Landratsamt biete auch seit kurzem im Foyer in Miltenberg und Obernburg die Möglichkeit, dass Bürger*innen ihren Eindruck spontan aufschreiben und in eine Box werfen könne. Die Feedbacks werden ausgewertet. Man habe sowohl sehr gute Bewertungen als auch Anregungen bekommen, was man noch verbessern könne.

Ein weiteres Beispiel sei die Stellenbörse Online für Landratsämter. Man habe über den Bayerischen Landkreistag ein Stellenportal aufgebaut, das im Internet beworben werde.

 

Landrat Scherf erklärt, dass der zeitliche Aufwand sehr hoch sei, er ihn aber ausdrücklich verteidige, weil die Mitarbeiter*innen innovativ an Projekten mitarbeiteten. Diese Projekte könnten im Landratsamt dann umgesetzt werden. Der Bayerische Innovationsring habe vor einigen Wochen ein Maßnahmenpapier zur strategischen Steuerung des Haushaltes den Bayerischen Landkreisen vorgelegt. Daran habe das Landratsamt Miltenberg mitgearbeitet. Man nehme nicht irgendwann Maßnahmen auf, sondern sei in der Entwicklung mit dabei. Die Arbeit im Innovationsring sei zeitaufwändig, energieintensiv, aber sehr sinnvoll.

 

Herr Rüth ergänzt, dass jede Projektgruppe zweimal im Jahr tage. Die Arbeit gehöre aber auch zum Aufgabengebiet der Vertreter mit dazu. Man könne den Zug der Innovation nicht vorbeirauschen lassen. Man müsse sich den Entwicklungen anpassen, um immer wieder auf die 100% kommen zu können.

 

Landrat Scherf fügt hinzu, dass man die Veränderungen nicht nachvollziehen wolle, sondern den Anspruch habe, an der Entwicklung mitzuwirken.

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