Viele Gäste zeigen Interesse an sozialen Berufen

Bürgermeister Thomas Münig und stellvertretender Landrat Bernd Schötterl
Beim Messerundgang – hier am Stand der Mainsite – informierten sich Bürgermeister Thomas Münig (Zweiter von links) und stellvertretender Landrat Bernd Schötterl über die zahlreichen Angebote. Dabei waren auch Nicole Meschkov (links) und Isabell Zerritsch (beide GesundheitsregionPlus), Michael Wildemann (Beratungsstelle für Senioren und pflegende Angehörige, Mitte) sowie Ingo Bazalik (Leiter Aus- und Weiterbildung bei Mainsite, rechts). Foto: Winfried Zang

Die Messe für soziale Berufe, „Karriere mit Herz“, hat am Samstag, 18. Oktober, die Erwartungen voll erfüllt: Fünf Stunden lang war der Kleinheubacher Hofgarten mit Interessenten aller Altersgruppen gefüllt, die sich an den Ständen der Aussteller über Ausbildungs- und Karrierechancen im sozialen Bereich informierten.

Gemeinsam mit Kleinheubachs Bürgermeister Thomas Münig trat stellvertretender Landrat Bernd Schötterl um 11 Uhr ans Mikrofon, um die Messe offiziell zu eröffnen. Diese Messe sei „etwas ganz Besonderes“, fand Schötterl und führte die Umsetzung auf eine Idee des Kleinheubacher Bürgermeisters zurück, der etwas Ähnliches habe schaffen wollen wie die erfolgreiche Handwerksmesse „Alleskönner“ – nur für den sozialen und pflegerischen Bereich. Aus dieser Idee sei Dank der Initiative von Thomas Münig, der GesundheitsregionPlus, Landrat Jens Marco Scherf und einem starken Organisationsteam ein „echtes Herzensprojekt“ geworden. Soziale Berufe, so Schötterl, seien weit mehr als nur ein Job. Sie seien vielmehr „eine Berufung, ein Beitrag für die Gemeinschaft und ein Zeichen echter Menschlichkeit.“ Wer sich in der Pflege, der Therapie, der Erziehung oder in sozialen Einrichtungen engagiere, sorge für den Zusammenhalt der Gesellschaft. In Zeiten, in denen Fachkräfte händeringend gesucht werden, wolle man mit der Messe zeigen, dass „soziale Berufe Zukunft haben und das Herz erfüllen.“

Schötterls Dank galt allen Ausstellern, Schulen und Einrichtungen, die jungen Menschen Wege und Chancen aufzeigen, aber auch den Unterstützern von der Sparkasse Aschaffenburg-Miltenberg, der Helios-Klinik Erlenbach und dem BRK-Kreisverband Obernburg-Miltenberg für ihre wertvolle Förderung und Mitwirkung. Ein großes Dankeschön stattete der stellvertretende Landrat auch der GesundheitsregionPlus mit Nicole Meschkov und Isabella Zerritsch für die Hauptplanung ab, Bernd Ullrich habe beide mit Kreativität und Einsatz unterstützt. Die Grafikabteilung des Landratsamts schließlich habe der Messe ihr frisches Gesicht verliehen, zudem habe eine Arbeitsgruppe in den vergangenen Monaten mit viel Engagement an der Umsetzung gearbeitet.

Kleinheubachs Bürgermeister Thomas Münig erinnerte sich daran, dass er auf der Suche nach Mitstreitern keine verschlossenen Türen vorgefunden habe, sondern dass er viele von der Idee einer Messe für soziale Berufe habe begeistern können. Schon beim initialen Treffen hätten sich alle Beteiligten begeistert gezeigt, berichtete Münig und hob das Landratsamt – stellvertretend nannte er Nicole Meschkov – als wertvolle Unterstützung hervor. Eine Arbeitsgruppe von Ehrenamtlichen unter Führung von Meschkov und Bernd Ullrich habe viele Ideen eingebracht. Man habe ein Konzept erarbeitet und Sponsoren gefunden, so Münig und bezeichnete alle, die sich in der Messe präsentieren, als „wichtige Bausteine der Gesellschaft“. Die Messe sei „eine schöne Plattform“, fand er und hoffte, dass man möglichst viele Menschen für die sozialen Berufe begeistern möge.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat begab er sich anschließend auf einen Rundgang. Der dauerte einige Zeit, denn die Zahl der Ausstellenden war sehr groß: An 26 Ständen konnten sich die Gäste informieren. Dabei waren nicht nur die großen Organisationen wie das Rote Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt und die Johanniter vertreten, sondern auch mehrere Berufsfachschulen, die Helios-Klinik und das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, Mainsite, das Landratsamt und viele weitere Aussteller. Sie alle einte das gemeinsame Ziel: Jungen Menschen, Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern, Umsteigerinnen und Umsteigern sowie Arbeitssuchenden einen authentischen Einblick in soziale Berufsfelder zu ermöglichen und damit ein starkes Zeichen für mehr Fachkräfte in diesem wichtigen Bereich zu setzen.

Die Aussteller aus den Bereichen Pflege, Therapie, soziale Arbeit, Bildung, Verwaltung und Medizin präsentierten Berufsfelder, Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege und standen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Dieses Angebot wurde rege genutzt und so dürften am Ende alle Beteiligten mit der Resonanz sehr zufrieden gewesen sein.

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