Ein ganzer Monat im Zeichen von „Nein zu Gewalt“

Frau einsam traurig auf Holzsteg am Wasser
Foto: sasint @ pixabay

Am Dienstag, 25. November, ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Jedes Jahr ist die wiederkehrende Kampagne „Nein zu Gewalt“ notwendig, denn die Anzahl an Betroffenen von häuslicher Gewalt steigt seit Beginn der Pandemie deutschlandweit. Daher setzen die Gleichstellungsstellen der Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg und der Stadt Aschaffenburg auf breit gestreute Öffentlichkeitsarbeit, um den horrenden Taten etwas entgegenzusetzen.

Aus dem Aktionstag hat die Region gleich einen ganzen Aktionsmonat gemacht.
Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen werden auf das Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt aufmerksam machen. Denn auch der bayerische Untermain ist davon nicht ausgenommen: Allein in diesem Jahr gab es in der Region Berichterstattungen über Tötungen von Frauen durch ihren Partner oder anderen Familienangehörigen.  

Was ist geplant? In den Bussen der Region werden Plakate hängen, die über häusliche Gewalt informieren und Hilfsangebote benennen. Am Landratsamt Miltenberg wird wie im vergangenen Jahr im ganzen Monat November die orangene Fahne gehisst mit dem Schriftzug „Stoppt Gewalt gegen Frauen.“

Am Donnerstag, 13. November, um 19 Uhr in Mespelbrunn, und am Donnerstag, 20. November, um 20 Uhr im Bürgerhaus Obernburg (B-OBB) wird das Theaterstück „Weiblich geboren“ aufgeführt. Im Stück des 12-Stufen-Theaters geht es um weltweite Missstände in Zusammenhang mit dem Leben als Frau. Der Eintritt ist frei, jedoch ist wegen begrenzter Platzzahl eine Anmeldung empfehlenswert. Begleitend wird die Ausstellung „Weiblich geboren – eine Bildersammlung zur Benachteiligung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts“ – an der Volkshochschule Aschaffenburg gezeigt; eröffnet wird sie am Montag, 24. November.

Die Frauenberatungsstelle SEFRA bietet an verschiedenen Terminen Selbstbehauptungskurse für Frauen, Mädchen und Jungen an. Am Dienstag, 25. November, feiert der Verein sein 40-Jähriges Bestehen und veranstaltet einen Fachtag für geladene Gäste mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen.

Es wird zudem einen Infoabend der Gleichstellungsstellen der drei Gebietskörperschaften für die Kommunalpolitik geben, an dem zum neuen Gewalthilfegesetz referiert wird und dessen mögliche Auswirkungen auf unser regionales Hilfesystem für gewaltbetroffene Menschen diskutiert werden.

Das ganze Programm und die Anmeldemöglichkeiten sind im Internet unter www.landkreis-aschaffenburg.de/neinzugewalt einzusehen.

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