Drohnen unterstützen bei präventiver Schwarzwildsuche

Karte der Gebiete die abgesucht werden
Diese Gebiete werden vom 4. bis 8. August von Drohnen abgeflogen, um verendetes Schwarzwild zu suchen. Foto: Veterinäramt

Das Veterinäramt am Landratsamt Miltenberg macht die Bevölkerung darauf aufmerksam, dass das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) von Montag bis Freitag, 4. bis 8. August, wieder Drohnen einsetzt, um im offenen Feld entlang der hessisch-bayerischen Grenze nach verendetem Schwarzwild zu suchen. Die Flüge beginnen nördlich von Mömlingen. Fragen an die Drohnenpiloten sind vor Ort ausdrücklich erwünscht.

Die Suche ist erneut eine rein präventive Maßnahme, um frühzeitig zu erkennen, falls die Afrikanischen Schweinepest (ASP) von Hessen nach Bayern eingeschleppt werden würde.

Wer ein verendetes Wildschwein im Landkreis findet, wird gebeten, dies der Jagdpächterin, dem Jagdpächter oder dem Veterinäramt mitzuteilen. Generell sollten keine Fleisch- und Wurstreste in der Landschaft hinterlassen werden. Zwar wäre das Fleisch infizierter Tiere unbedenklich für den Menschen, könnte aber einen Übertragungsweg auf Schweine und Wildschweine darstellen. Laut Veterinäramt tritt die ASP ausschließlich bei Haus- und Wildschweinen auf, für andere Tierarten und den Menschen ist das ASP-Virus ungefährlich.

Derzeit sind im Freistaat Bayern nach wie vor keine Fälle der ASP bekannt. Ein Anlass zur Sorge besteht nicht. Die Suchen sind reine Präventionsmaßnahmen zur Früherkennung.

Insgesamt setzt der Landkreis Miltenberg bereits seit vielen Jahren auf Prävention und bereitet sich intensiv vor, um im Falle des Seuchenausbruchs weitere Schutz- und Sperrmaßnahmen zügig und entschlossen umsetzen zu können. So verfügt der Landkreis über einen Sonderalarmplan, eine mobile Fahrzeugschleuse, Schutzausrüstung, einen Bergeanhänger, Elektrozäune, zwei ortsfeste Konfiskat-Sammelstellen als auch die Möglichkeit mobile Verwahrstellen zu errichten. Zudem sind in den vergangenen Jahren alle bekannten Schweinehalterinnen und -halter immer wieder zum Thema Biosicherheit sensibilisiert worden.

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