Drei-Länder-Radtour fährt dem Regen davon

Teilnehmer der Drei-Länder-Radtour
Nach drei Tagen mit 283 Kilometern auf dem Rad erreichte der Tross aus 170 Radfahrenden der Drei-Länder-Radtour am späten Samstagnachmittag die Niedernberger Hans-Herrmann-Halle, wo Mitglieder des TV Niedernberg die Gäste bestens verpflegten. Foto: Winfried Zang

Die Wettervorhersage für die drei Tage der Drei-Länder-Radtour ließ am Starttag, dem Donnerstag, nichts Gutes erahnen: Für alle drei Tage war Nässe angesagt, am Ende aber blieb das Feld bis auf fünf Regenminuten verschont. Erschöpft, aber mit zufriedenen Mienen, erreichte der Tross am Samstag, 2. August, am späten Nachmittag die Niedernberger Hans-Herrmann-Halle in Niedernberg.

„Wir sind dem Regen quasi davongefahren“, freute sich stellvertretender Landrat Bernd Schötterl, der an allen drei Tagen mit seinem „Bio-Bike“ mitfuhr und von einer „tollen Laune“ aller Mitfahrenden berichtete. Es seien neue Bekanntschaften und Freundschaften entstanden und die Organisation sei „unglaublich toll“ gewesen. Von einem „Rundum-sorglos-Paket“ sprach Neckar-Odenwald-Landrat Dr. Achim Brötel, man habe sich um nichts kümmern müssen und den Kopf freibekommen.

Als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Niedernberg am Ende bei Speisen und Getränken zusammensaßen, lobte Bernd Schötterl das vorbildliche Verhalten beim Radfahren, das dazu beigetragen habe, dass nichts passiert sei. Sein Dank galt allen beteiligten Kommunen für ihr Engagement. Dr. Achim Brötel schloss sich Schötterls Worten an, ehe Preise für die ältesten und jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Person mit der längsten Anreise vergeben wurden.

Neben der Fahrt durch wunderschöne Landschaften in drei Bundesländern gab es auch neben der Strecke interessante Einblicke: In Schneeberg boten die Kellerfreunde kurze Kellerführungen an, in Mosbach stand eine Stadtführung auf dem Programm, in Schriesheim informierten Vertreter der Winzergenossenschaft über das dortige Weinanbaugebiet, in Dieburg fanden Führungen durch den Schlossgarten statt und in Schaafheim erfuhren die Radfahrer Wissenswertes über die dortige Straußenfarm.
Besonders gut kam die Unterkunft am zweiten Tag im Tagungshotel Lufthansa in Seeheim-Jugenheim an: Hier konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Hotel untergebracht werden, so dass keine Transfers in verschieden Unterkünfte notwendig waren. Der Anstieg zum Hotel forderte aber zumindest von den Fahrerinnen und Fahrern ohne E-Bike nochmals große Anstrengungen. Keine besonderen Vorkommnisse vermeldete auch Zweirad-Mechaniker Klaus Keller (Zweirad-Kreis), der lediglich einige platte Reifen zu reparieren hatte und wenig zu tun hatte.

Dass die Radtour jedes Jahr stattfinden kann, ist vielen Mitwirkenden im Tross, aber auch in der Organisation zu verdanken. So sorgte das BRK für den Gepäcktransport und begleitete die Tour auf zwei Motorrädern, die regionalen Polizeidienststellen sicherten den Tross vorne und hinten mit Motorrädern ab und sperrten Straßen, wenn es notwendig ist. Drei Polizeibeamte begleiten die Tour sogar auf den Rädern: Klaus Diehm (Obernburg), Sibylle Schmidt (Aschaffenburg) und Christoph Böhm (Miltenberg) sorgten für Ordnung im Feld. Im nächsten Jahr wird die Drei-Länder-Radtour übrigens zum 25. Mal stattfinden. Dann, versprach Achim Brötel, „überlegen wir uns etwas Besonderes.“

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