Berufsintegrationsklasse fertigt zwei Leitergolfspiele für kommunale Jugendarbeit

Das Leitergolfspiel ist schon seit Jahren ein äußerst beliebtes Geschicklichkeitsspiel, das im Spielgeräteverleih der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Miltenberg sehr gefragt ist. Da waren Jugendpflegerin Emma Grimm und Theresa Dauber (kommunale Jugendarbeit) sehr froh, als die Berufsintegrationsklasse C der Berufsschule Miltenberg-Obernburg anbot, zwei dieser Geräte anzufertigen. Am Freitag, 11. Juli, war es schließlich soweit, als Fachlehrer Simon Völker, die für Praktika zuständige Daniela Lerzer-de Bruijn (Berufliches Fortbildungszentrum, BFZ) und zehn Berufsschüler in den Räumen der Berufsschule Miltenberg zwei solcher Geräte übergaben.

Die jungen Leute, die sich in den Berufsintegrationsklassen Kompetenzen für eine erfolgreiche Berufsausbildung aneignen und dabei Deutsch lernen, hatten im sogenannten „beruflichen Handeln im Bereich Holz“ die stabilen Geräte innerhalb von etwa vier Stunden nach Plänen ihres Lehrers angefertigt. Für die Berufsintegrationsklassen war das kein Neuland: Die Klassen A und C hatten schon für das Freibad in Bürgstadt Umkleidekabinen und Mülltonnenumrandung aus Holz gebaut. Die Klassen suchen unter Leitung von Gabi Umscheid immer Projekte, mit denen die Schülerinnen und Schüler praktische Kenntnisse umsetzen können und dafür auch Anerkennung bekommen.

Berufsschulklasse mit den zwei Leitergolf Geräten
Großen Spaß hatten alle Beteiligten bei der Übergabe von zwei Leitergolfspielen der Berufsintegrationsklasse C an die kommunale Jugendarbeit des Landkreises Miltenberg –auch (von links) Emma Grimm (Jugendpflegerin), stellvertretende Landrätin Monika Wolf-Pleßmann, Theresa Dauber kommunale Jugendarbeit), Schulleiter Alexander Eckert sowie (von rechts) Daniela Lerzer-de Bruijn (BfZ) und Fachlehrer Simon Völker. Foto: Winfried Zang

Kein Wunder also, dass die weitere Stellvertreterin von Landrat Jens Marco Scherf, Monika Wolf-Pleßmann, gerne in die Berufsschule gekommen war, um allen am Projekt beteiligten für diese tolle Idee und deren Umsetzung zu danken. Die Leitergolfspiele würden auch gebraucht, da sie im Spielgeräteverleih der kommunalen Jugendarbeit rege nachgefragt würden. Dass die Spiele sehr gut für die Koordination sind, zeigten die Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung: Sie warfen die Bolas – zwei Kugeln, die mit einer Schnur verbunden sind – gekonnt in Richtung des Leitergolfständers, wo sie sich um die Querstangen wanden.

Neben den praktischen Arbeiten geht es für die jungen Leute in der Berufsschule in erster Linie um die Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse, erklärte Schulleiter Alexander Eckert, denn gutes Deutsch sei die Grundlage für schulischen und beruflichen Erfolg. Je nach den vorhandenen Deutschkenntnissen werden die Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Integrationsklassen verteilt. Dank Kooperationen mit anderen Schulen ist es auch möglich, den Haupt- oder Mittelschulabschluss zu erlangen. Mittlerweile gibt es an der Berufsschule elf Vorbereitungsklassen, die Jugendlichen kommen aus 49 verschiedenen Nationen.

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