Tagesordnungspunkt

Herr Feil gab folgende aktuelle Informationen zu den Schulen:

I.

Neue Schulleiter ab Schuljahr 2012/13:

Berufsschule/BOS/FOS/Berufsfachschule: Frau StDin Karin Maywald

Staatliche Realschule Elsenfeld: Herr RSR Eberhard Gailer

Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld: Herr StD Ulrich Gronemann

II.

A)   Offene Ganztagesschule

1.

Johannes-Butzbach-Gymnasium:

1 Gruppen Schulbudget 23.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 5.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

2.

Hermann-Staudinger-Gymnasium:

2 Gruppe; Schulbudget 46.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 10.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

3.

Julius-Echter-Gymnasium:

1 Gruppe; Schulbudget 23.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 5.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: gfi Aschaffenburg, Lange Str. 14, 63741 Aschaffenburg

4.

Johannes-Hartung-Realschule:

3 Gruppen; Schulbudget 69.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 15.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: Förderkreis der Staatlichen Realschule Miltenberg IGEL e.V., Eduard Wolz, Frankenstr. 29a, 63930 Neunkirchen

5.

Staatl. Realschule Elsenfeld:

3 Gruppen; Schulbudget 69.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 15.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: Förderkreis der RSE, Wolfgang Rohrbach, Bergstr. 49, 63785 Obernburg

6.

Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule:

1 Gruppe; Schulbudget 30.000 €; pauschalierter Anteil Landkreis 5.000 € auf Anforderung

Kooperationspartner: EKJH & EAL, Lindleinsstr. 7, 97080 Würzburg

Damit sind für das Schuljahr 2012/13 insgesamt 11 Gruppen mit 236 Schülern für die offene Ganztagesschule genehmigt. Der pauschalisierte Mitfinanzierungsanteil für diesen Bereich beträgt somit 55.000 Euro. Dieser ist nach Anforderung der Regierung von Unterfranken an den Freistaat Bayern zu entrichten.

B)   Gebundene Ganztagesschule

1.

Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule:

Eine gemischte gebundene Klassenstufe 5/6

2.

Hermann-Staudinger-Gymnasium:

Jeweils eine gebundene Ganztagsklasse in den Jahrgangszügen 5 und 6;

Die Bestimmungen für die Fortführung der 7. Jahrgangsstufe im Schuljahr 2013/14 sind noch nicht bekannt.

3.

Julius-Echter-Gymnasium:

Gebundene Ganztagsklasse in Jahrgangszug 5

Der pauschalisierte Mitfinanzierungsanteil des Landkreises beträgt 5.000 Euro je Ganztagsklasse und Schuljahr (insgesamt 4 Klassen entspricht 20.000 Euro).

III.

Musischer Zweig am Johannes-Butzbach-Gymnasium

16 Schüler in einer Klasse Jahrgangsstufe 5.

Die Zusammenarbeit mit den Vereinen ist angelaufen. Es sind drei Instrumentallehrer (Frau Ackermann, Herr Akdeniz und Herr Stockert) angestellt. Die geringe Schülerzahl wird mit der kurzen Anlaufphase und dem hohen Informationsbedarf begründet. Es wird erwartet, dass für das nächste Schuljahr 2013/14 das Interesse hoch ist und der zeitliche Vorlauf und die bessere Information zu höheren Anmeldezahlen führen werden.

Kreisrat Dr. Linduschka fügte hier hinzu, die 5. Klasse habe am vergangenen Tag gute Werbung mit ihrer Aufführung des ersten großen Projektes zusammen mit der Opernwerkstatt Köln in der Mittelmühle gemacht.

Landrat Schwing erklärte, wichtig sei hier die Zusammenarbeit mit den Musikschulen und Vereinen, gerade unter dem Aspekt, dass man viele Klagen aufgrund fehlenden Nachwuchses habe. Man habe vor kurzem Probleme gehabt, ein kleines Ensemble für eine Veranstaltung zu bekommen. Es handele sich daher nicht um Konkurrenz für die Vereine, sondern eine gegenseitige Befruchtung durch die enge Zusammenarbeit und personelle Verknüpfungen. Dies sei ein Vorteil. Es sei richtig gewesen, damals darauf zu bestehen.

IV.

Metallklassen

Die Anträge für die Metallklassen laufen, man sei tätig in diesem Bereich.

Landrat Schwing fügte hinzu, gerade die Metallklassen seien ein Stück Integration. Sehr viele Schüler mit Migrationshintergrund benötigen dieses Angebot.

V. Schulleiterjahresgespräch

Landrat Schwing informierte über das jährliche Schulleiterjahresgespräch, was im Januar 2013 stattfinde. Alle betroffenen Unternehmensbereiche aus dem Hause seien beteiligt und die Schulleiter können selbst Themen bei Bedarf vorschlagen.

Kreisrätin Follner dankte der Verwaltung für die Informationen. Es interessiere sie, wie es mit dem musischen Zweig weiterlaufe und nach dem Bedarf der gebundenen Ganztagsklassen an Realschulen.

Landrat Schwing wies darauf hin, eine Realschule habe mehr Schüler als ein Gymnasium.

Herr Feil antwortete, die Realschulen in Miltenberg und Elsenfeld seien die offenen Ganztagsschulen in Vereinen organisiert und gewachsene, schon lang bestehende Strukturen. Damit sei eigentlich schon der Unterschied erklärt. Aufgrund des starken Angebotes und der Abdeckung des Bedarfes sei die Nachfrage nach gebundenen Klassen noch nicht da. Man habe aber einen Grundsatzbeschluss gefasst, sollte eine Anfrage kommen, werde der Landkreis tätig werden.

Landrat Schwing fügte hinzu, eine Abstimmung der einzelnen Schultypen wäre gut. Leider sei dies nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Eventuell müsse man hier irgendwann einmal steuernd einschreiten, was man eigentlich nicht wolle.

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales nahm die Informationen zur Kenntnis.