Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Anfragen

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Sitzung:11.10.2012   BA/004/2012 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Kreisrat Schmedding fragte in Bezug auf die Verabschiedung des Abiturjahrgangs am Gymnasium Miltenberg sei von einer Mängelliste und Kritik im MainEcho zu lesen gewesen, gerade in Bezug auf Whiteboards. Er hinterfragte den Sachstand.

 

Landrat Schwing antwortete, er sei bei dieser Veranstaltung selbst dabei gewesen. Er habe sich schon sehr gewundert über die dort angebrachten Kritikpunkte. Im Überschwang des bestandenen Abiturs dürfe man manche Worte vielleicht nicht auf die Goldwaage legen. Beispielsweise sei ausgesagt worden, dass die Bühne so hässlich sei, aber sie sei nicht so hässlich gewesen, dass man wiederum diese erstmals als Umrahmung für das Bild des Abiturjahrgangs genutzt habe. Viele Aussagen seien daher für ihn nicht nachvollziehbar. Er behaupte, gerade am Gymnasium Miltenberg habe man sich weit aus dem Fenster gelehnt und Millionen investiert, natürlich über IZBB, aber auch auf eigene Kosten. Natürlich habe man alle Maßnahmen dort im Hinblick auf eine kommende Generalsanierung durchgeführt.

In Bezug auf die Whiteboards erklärte er, Probleme mit der Bedienung und solche Probleme gehören eigentlich unter den Betroffenen geklärt.

 

Kreisrat Fischer bedankte sich für den Umbau der Brückenabfahrt, der reibungslos verlaufen und eine gute Sache sei. Der Verkehr laufe prima.

 

Kreisrat Dr. Linduschka erklärte, nach 36 Jahren Erfahrungen im Schulalltag und Abifeiern stimme er Landrat Schwing zu, dies sei keine seriöse Zeitungsmeldung (dabei stellte er die Seriösität der Zeitung an sich nicht in Frage). Abifeiern seien ein Sondertatbestand und je nachdem, wer die Rede halte, werde es einmal toll und einmal weniger. Daher sei dies wenig aussagefähig. Zu den Whiteboards merkte er an, an solchen Schulen seien im Regelfall 60-90 Kolleginnen und Kollegen, von denen mindestens 50% keine technischen Highlights seien. Dies gebe es immer wieder und insofern müsse man so etwas ganz niedrig hängen, solange keine offenen Beschwerden der Technikbeauftragten der Schule kämen.

 

Landrat Schwing fügte hinzu, man habe damals im Schulzentrum Elsenfeld versucht, alle Klassenzimmer statt mit Tafeln mit Whiteboards auszustatten. Dies habe eine Riesendiskussion gegeben und sei von den Lehrern abgelehnt worden. In der Zwischenzeit lese man permanent davon, beispielsweise in der FAZ, wie toll dies alles sei. Man habe dies hier bereits vor zehn Jahren machen wollen, aber das sei der Beweis, man könne noch so tolle Ideen haben – wenn sie zum falschen Zeitpunkt kämen, könne man sie nicht verwirklichen.

 

 

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