Tagesordnungspunkt

Herr Dittrich gab folgenden Sachstandsbericht:

Die Baumaßnahme „Dachsanierung“ am Johannes Butzbach Gymnasium in Miltenberg, die in der Bauausschuss-Sitzung vom 27.09.2011 beschlossen wurde, konnte ab dem 10.11.2011 mit dem Aufstellen des Gerüstes begonnen werden. Die nachfolgenden Gewerke, wie Dachabdichtungsarbeiten, Spenglerarbeiten, WDVS mit Verputz- und Malerarbeiten, Metallbauarbeiten sowie diverse Kleinaufträge (z.B. Schlosser-, Elektro- und Rohbauarbeiten) wurden immer zeitnah beauftragt. Da sich die Dachabdichtungsarbeiten über die Wintermonate hinwegzogen, waren witterungsbedingte Ausfallzeiten unausweichlich. Letztendlich konnte die Gesamtmaßnahme Anfang September 2012, nach einer Bauzeit von knapp 10 Monaten, fertig gestellt werden. Parallel zu der Dachsanierung wurde noch eine komplette energetische Sanierung des Silentiumbereichs (über der Verwaltungsebene), die in der Bauausschusssitzung vom 07.12.2011 beschlossen wurde, durchgeführt.

Die Kostensituation stellt sich wie folgt dar:

Für die Gesamtmaßnahme der Dachsanierung wurden im HH-Jahr 2011 insgesamt 550.000,00 € eingestellt. Zusätzlich wurden für die energetische Sanierung des Silentiumbereichs weitere 50.000,00 € (inkl. Nebenkosten) laut Kostenschätzung von Architektur-Büro Wolf, Miltenberg, veranschlagt. Dies wurde dem Bauausschuss in der Sitzung am 07.12.2011 mitgeteilt. Über die Beauftragung der einzelnen Gewerke für die Sanierung des Silentiumsbereichs wurde der Bauausschuss am 02.05.2012 informiert (alle Aufträge unter der Wertgrenze von 50.000 €).

Mit Stand vom 04.10.2012 wurden Aufträge von insgesamt 452.105,00 € erteilt. Dem gegenüber steht ein Ausgabenstand von 419.480,39 €. Es fehlen noch die Schlussrechnung der Fa. Ruf, Kleinheubach, (Umbau Lüftungsanlage über der Chemie) sowie die Teil-Schluss- bzw. Schlussrechnung (Leistungsphase 8 + Lph. 9) des Arch.-Büros Wolf, Miltenberg. Die Prognose für die Gesamtabrechnungssumme wird bei ca. 427.000,00 € liegen.

Die Einsparungen gegenüber der Kostenschätzung von 550.000,00 € sind in erster Linie auf die günstigen Ausschreibungsergebnisse zurückzuführen.

Auf Rückfrage von Landrat Schwing zum Sachstand der Dachsanierung des Hermann-Staudinger-Gymnasiums in Erlenbach erklärte Herr Dittrich, dies sei im Frühjahr vergeben worden und mit Beginn der Sommerferien auch begonnen. Die Fa. Geipel aus Aschaffenburg habe den Auftrag erhalten. Es handele sich dort um drei voneinander getrennte Dachflächen, zwei seien fertig, momentan befinde man sich an der dritten Fläche, so dass man davon ausgehe, dass die Maßnahme im Zeitplan fertiggestellt werde. Auch gehe man davon aus, dass man im Kostenrahmen bleibe.

Auf Rückfrage von Kreisrätin Dolzer-Lausberger zu den geringeren Kosten erklärte Herr Wosnik, bei Erstellung eines Leistungsverzeichnisses geht man von möglichst genauen Mengenangaben aus. Im Rahmen der Abrechnung werde dann die tatsächlich durchgeführte Leistung aufgemessen, und alleine daraus ergebe sich hier eine Differenz. In diesem Fall sei somit die im Vorfeld planerisch ermittelte Menge geringer als die tatsächlich durchgeführte Menge.

Die Mitglieder des Bauausschusses nahmen die Ausführungen zur Kenntnis.