Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Geschäftsbericht 2011 der ZENTEC GmbH

BezeichnungInhalt
Sitzung:08.10.2012   KA/003/2012 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Landrat Schwing begrüßte den Geschäftsführer der ZENTEC GmbH, Herrn Dr. Heimann, der daraufhin den Geschäftsbericht anhand beiliegender Präsentation gab.

 

Landrat Schwing dankte ihm für seine kompakte Berichterstattung mit vielen interessanten Inhalten. Die ZENTEC GmbH sei eines der Flaggschiffe in der Region.

 

Kreisrat Reinhard dankte ihm für die Arbeit, die Dr. Heimann dort leiste, insbesondere für die hervorragende Netzwerkarbeit. Er fragte nach den provisorischen Parkplätzen hinter dem Gebäude und den Aktivitäten in Bezug auf die Energiewende.

 

Herr Dr. Heimann erklärte, die genannten Parkplätze bestünden noch aus der Bauphase, daher zwar eingefasst, aber nicht gepflastert. Man habe aber ein Agreement mit der Fa. Spilger als Nachbarn, man parke dort und am Wochenende parken dessen Gäste bei der ZENTEC GmbH. Dieses Miteinander funktioniere und bislang habe man daher keinen Bedarf gehabt, die restliche Fläche vorzubereiten.

Im Bereich Energie sei noch die Diskussion der Energieagentur in der Region zu führen, diese müsse er abwarten.

 

Landrat Schwing ergänzte, Problem sei, dass bei diesem Thema die Stadt Aschaffenburg in einen Ausschuss gehe und es dadurch länger dauere. Er hoffe aber, dass man in nächster Zeit einen Beschlussvorschlag vorlegen könne.

 

Kreisrat Dr. Kaiser sagte, die ZENTEC GmbH habe sich zu einem hervorragenden Zentrum der Wirtschafts- und Technologieförderung in der Region entwickelt. Insbesondere freue ihn die Einschaltung in das Netzwerk der Metropolregion Rhein-Main. Er hoffe man gehe in diese Richtung weiter.

 

Kreisrat Dr. Fahn fragte zum Thema Elektromobilität nach der Unterstützung des Freistaates Bayern und wie konkret die Kooperation diesbezüglich aussehe.

 

Kreisrat Dr. Kaiser fragte ebenso nach seiner Einschätzung zu diesem Thema.

 

Herr Dr. Heimann antwortete, man habe bei der Schaufensterbewerbung eine Inaussichtstellung des Freistaates, dass dieser bei den Projekten finanziell helfe. Der Bund habe bei den Schaufenstern bereits angekündigt, niedrige Förderquoten zu gewähren. 25% seien zu wenig um jemanden dafür zu gewinnen. Daher habe das Land Hessen 20 Mio. Euro bereitgestellt für die hessischen Partner. Hessen dürfe aber kein Geld an bayerische Firmen gehen, so dass hier die Bayerische Staatskanzlei bei Zustandekommen eines Projektes ihre Hilfe angeboten habe. Diese habe sich aber in Luft aufgelöst, da das Hauptprojekt nicht zustande gekommen sei. Damit sei man aus der aktuellen Kooperation mit dem Freistaat Bayern draußen.

In Bezug zur Elektromobilität sei momentan der „Moll-Ton“ angesagt, dies sei aber nicht überraschend, dass es nach einem solchen Hype in eine Ernüchterungsphase übergehe. Elektromobilität komme, nur anders als man glaube. Bereits jetzt seien 1 Mio. E-Bikes auf den Straßen und der Hype darum sei ungebrochen. Autos selbst seien aber noch nicht attraktiv. Zulassungszahlen aktuell liegen bei ca. 4.500, davon ca. 40 in der Region, dabei aber auch beispielsweise Elektrostapler und Roller. Viele Autohersteller stünden in den Startlöchern.

 

Der Kreisausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

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