Tagesordnungspunkt

Dr. Heimann erläuterte den Geschäftsbericht 2010 der ZENTEC GmbH anhand beiliegender Präsentation.

Landrat Schwing dankte Dr. Heimann für seinen Bericht, er habe immer eine Menge hochinteressanter Dinge zu erzählen. Er bringe jedes Jahr neue tolle Ideen mit seinem Team ein. Man sei eine Region der Kooperation und dabei sei die ZENTEC GmbH ein wichtiger Erfolgsfaktor. Zahlreiche Netzwerke seien dort gegründet worden und werden dort am Leben erhalten. Viele Unternehmen haben sich dort kennengelernt. In den früheren Jahrzehnten sei dies noch nicht der Fall gewesen. Auf dem Gebiet der Forschung sei man mit den beiden Forschungseinrichtungen bestens aufgestellt, hier könne man sich noch auf viele positive Auswirkungen freuen. Ihn persönlich freue besonders die hohe stabile Auslastung des Gründerzentrums. Auch die wirtschaftlich schwierigen Jahre habe man gut überstanden. Ebenfalls sehr erfreulich sei, dass beim Projekt SANTO eine ganze Reihe an Unternehmen und auch die meisten weiterführenden Schulen aus dem Kreis dabei seien. Dies zeuge davon, dass Unternehmen und auch Schulen erkannt haben, wie wichtig dieses Thema sei.

Kreisrat Scherf dankte Dr. Heimann ebenfalls und zitierte „Tue Gutes und sprich darüber“. Er sei froh über das Thema Energiekonzept, es sei ja Wunsch des Kreistages gewesen. Er sei sich sicher, dass er am 30. Mai handfeste Ergebnisse bekomme. Ebenfalls sei er froh über das Thema Elektromobilität. Gerade hier fehle noch der „Stein des Weisen“ und vielleicht könne man als Region dazu beitragen. In Bezug auf die Infoveranstaltung fragte er an, ob er die Informationen ebenfalls an den Arbeitskreis Schule und Wirtschaft weitergeben könne, dann wäre ein breiterer Kreis erreicht.

Kreisrat Dr. Kaiser schloss sich seinem Vorredner an und dankte Dr. Heimann für den Bericht. Die Aktivitäten seien beeindruckend, hier werde wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Die Chancen, die sich durch die beiden Forschungseinrichtungen ergeben würden, sollten auch genutzt werden. Er wünsche sich weitere Informationen über die Aktivitäten der ZEWIS. Es müsse sich noch endgültig etablieren. In Bezug auf die Elektromobilität glaube er an eine große Chance für die Region. Die großen Impulse würden sicherlich aus dem Bereich der Automobil-Zulieferer kommen. Das Eigenkapitalforum halte er ebenfalls für eine gute Sache. Vielleicht könne man den Kreis der Kapitalgeber noch etwas erweitern. Es gebe zum Beispiel auch private Fonds wie das „MIG“ (Made In Germany). Solche Institutionen seien wichtig, weil die staatlichen Kapitalgesellschaften nur CO-Investoren seien. Die Auslastung halte er ebenfalls für erfreulich.

Kreisrat Dr. Fahn dankte Dr. Heimann ebenfalls für seine Arbeit und stimmte seinen Vorrednern zu. Zum Thema Elektromobilität wies er darauf hin, dass Aschaffenburg als Region 1 mit der IHK auf einem guten Weg sei und es gute Netzwerke gebe. Er halte es für wichtig, dass die Konzepte von Dr. Heimann noch einmal verstärkt an das Wirtschaftsministerium herangetragen werden. Die sei wahrscheinlich effektiver als ein Antrag von ihm selbst. Man sei aber gut aufgestellt und dies sollte man noch stärker nach außen bringen. Weiterhin sollte die kommende Veranstaltung abgewartet werden, hier sei er sehr interessiert, auch wie sich die kommunalen Gremien mit diesem Thema beschäftigen werden. Seiner Meinung nach sollte es zu diesem Thema eine separate Kreistagssitzung geben, da es so vielschichtig sei. Weiterhin fragte er nach einer Neuauflage einer Imagebroschüre auf CD gegeben, die er in der Schule verwendet habe, diese sei gut angekommen.

Landrat Schwing wies darauf hin, die Politik sei so schnell noch nicht am Zug, erst komme die Bürgerbeteiligung nach der kommenden Veranstaltung. Es gebe verschiedene Arbeitskreise und im Herbst werden die Endergebnisse vorliegen, dann sei die Politik gefordert.

Kreisrat Andre dankte im Namen der CSU-Fraktion, auch für die lange zuverlässige Zusammenarbeit von Beginn an. Man verfolge mit großem Interesse die Aktivitäten. Er stellte fest, was Dr. Heimann angehe habe Hand und Fuß und führe meistens zu tollen Ergebnissen. Ihm sei in Bezug auf die Auslastung aufgefallen, dass man eher auf kleinere mittelständige Unternehmen abziele, er halte dies für eine gute und wichtige Sache für die Region.

Kreisrat Stappel dankte im Namen der Fraktion Neue Mitte, er bewundere die Aktivitäten der letzten Jahre. Die ZENTEC und das Gründerzentrum seien wesentliche Faktoren für die heimische Wirtschaft. Die Auslastung sei für ihn mehr als erfreulich. Er würde ihn freuen, wenn Dr. Heimann mit diesem Ideenreichtum weitermachen würde. Dies könne nur ein voller Erfolg für die heimische Region sein.

Der Kreisausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.