Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Besichtigung MIL 38: Obernburg, Deckenbauprogramm 2011 (Bereiche Polizeiinspektion und Spilger)

BezeichnungInhalt
Sitzung:14.03.2011   BA/001/2011 
Beschluss:zur Kenntnis genommen
DokumenttypBezeichnungAktionen

Vor Ort waren anwesend:

·         Frau Kreisbaumeisterin Schulz

·         Herr Dittrich, Kreisbauamt

·         Herr Nagel, Staatliches Bauamt Aschaffenburg

·         Herr Brandt, Staatliches Bauamt Aschaffenburg

 

 

Techn. Angestellter Dittrich erläuterte den Sachverhalt:

 

MIL 38 - Deckenbau zwischen Kreisel und neue Polizeiinspektion bzw. Brückenauffahrt

(St 2308) Richtung Elsenfeld

 

Dieser Streckenabschnitt liegt zwischen dem Kreisel (Oberer Neuer Weg) und der Einmündung St 2308 - Brückenauffahrt Richtung Elsenfeld bzw. Richtung Zufahrt B 469 oder B 426 Richtung Mömlingen. Das Kreisstraßenteilstück hat eine Länge von ca. 140 m.

 

Der Straßenzustand ist grundsätzlich nicht mehr verkehrssicher. Es sind viele Netz- und Längsrisse vorhanden. Die Deckschicht ist im Ganzen verschlissen. Entlang der Fahrspuren sind sehr starke Frostaufbrüche aufgetreten, die mit einer Reparatur nicht mehr verschlossen werden können. Entlang des ganzen Streckenabschnittes sind gemeindliche Aufgrabungsstellen für Versorgungsleitungen sichtbar. Es ist regelrecht ein Flickenteppich entstanden. Im Verlauf der Entwässerungsrinne sind ebenfalls Setzungen vorhanden. Die Straßenentwässerung ist somit auch nicht mehr ausreichend gewährleistet.

 

Als Sanierung ist vorgesehen, die Fahrbahndeckschicht (ca. 4 cm) abzufräsen und eine neue Asphaltdeckschicht aufzubringen. Die Entwässerungsrinne in Teilbereichen zu erneuern. Die Unebenheiten durch Aufprofilierungen auszugleichen ggf. schadhaften Unterbau (im Bereich von Aufbrüchen) großflächig durch einen Vollausbau zu ersetzen. Anschließend ist eine neue und eindeutige Fahrbahnmarkierung zur Förderung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs im Einmündungsbereich vorgesehen. Die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 100.000,- Euro.

 

Der hier genannte Streckenabschnitt der MIL 38 wurde in den Jahren 1970 und 1980 ausgebaut. Aus Verkehrssicherheitsgründen ist dringend eine Sanierung erforderlich.

 

Dieser Kreisstraßenabschnitt gehört zu den sehr hoch belasteten Verkehrsstrecken. Als Grundlage dient die Auswertung der Verkehrszählung 2005. Der Kfz-Gesamtverkehr beträgt 12463 Kfz/24h, davon 211 Kfz/24h Schwerverkehr. Das Kfz-Verkehrsaufkommen liegt hier bei 608 % über dem Bayerischen Kreisstraßen-Landesdurchschnitt. Nur zum Vergleich: Das Verkehrsaufkommen an diesem Abschnitt entspricht zum Landesdurchschnitt das 7-fache an Kreisstraßen, 3,3-fache an Staatsstraßen und 1,3-fache bei Bundesstraßen. Die Lebensdauer einer Deckschicht beträgt hier lediglich ca. 10 Jahre.

 

Im Regelfall beträgt die Lebensdauer von Deckschichten bei Kreisstraßen in Abhängigkeit von normalem Verkehrsaufkommen (zuständig ist hierbei hauptsächlich der Schwerverkehr) 14 bis 20 Jahre.

 

Die Ausführung der Maßnahme ist zeitlich abhängig von einer Umgestaltung des Knotenpunktes (von der Stadt vorgeschlagene Kreiselanlage). Wie bereits in der Presse mitgeteilt, beabsichtigt das Staatl. Bauamt Aschaffenburg Untersuchungen durchzuführen, die eine Verbesserung und Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes schaffen. (Der Vertreter des Staatl. Bauamtes kann evtl. in der Bauausschusssitzung hierzu etwas sagen).

 

 

 

MIL 38 - Deckenbau zwischen Kreisel-Auffahrt B469 (bei der Tankstelle) und Firma Spilger

 

Der geplante Deckenbauabschnitt hat eine Länge von ca. 740 m und schließt innerhalb der Ortsdurchfahrt an die bestehende Kreisverkehrsanlage (gebaut 2010 durch die Stadt Obernburg) an. In Richtung Großwallstadt endet der Deckenbau im Bereich des Möbelhauses Spilger, Beginn freie Strecke.

 

Der Straßenzustand ist verkehrstechnisch nicht mehr verkehrssicher. Es sind sehr viele Aufgrabungsbereiche für gemeindliche Versorgungsleitungen sowie Setzungen und Aufbrüche in der Deckschicht vorhanden. Im Verlauf der Entwässerungsrinne bzw. Bankettbereichs sind ebenfalls Setzungen vorhanden. Die Straßenentwässerung ist somit auch nicht mehr ausreichend gewährleistet. Weiter bestehen erhebliche Materialabbrüche von der Spurrinnensanierung aus dem Jahre 2005. Die beiden Fahrbahnränder sind sehr stark ausgefranst und die Fahrbahnmarkierung ist teilweise nicht vorhanden.

 

Als Sanierung ist vorgesehen, die Fahrbahndeckschicht (ca. 4 cm) abzufräsen und eine neue Asphaltdeckschicht aufbringen. Die Entwässerungsrinne in Teilbereichen zu erneuern, Bankette abzuschälen und neu anzulegen. Die Unebenheiten durch Aufprofilierungen auszugleichen ggf. schadhaften Unterbau (im Bereich von Aufbrüchen) großflächig durch einen Vollausbau zu ersetzen. Anschließend ist eine neue Fahrbahnmarkierung zur Förderung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs vorgesehen. Die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 130.000,- Euro.

 

Der hier genannte Streckenabschnitt der MIL 38 wurde in den Jahren 1970 und 1980 ausgebaut. Aus Verkehrssicherheitsgründen ist dringend eine Sanierung erforderlich.

 

Dieser Kreisstraßenabschnitt gehört zu den mittel belasteten Verkehrsstrecken. Als Grundlage dient die Auswertung der Verkehrszählung 2005. Der Kfz-Gesamtverkehr beträgt 5103 Kfz/24h, davon 123 Kfz/24h Schwerverkehr (ca. 190 % über dem Landesdurchschnitt). Der Kfz-Verkehr auf diesem Kreisstraßenabschnitt ist sehr stark zielorientiert (z.B. Gewerbegebiet, Schulen) und dient kaum dem Durchgangsverkehr.

 

 

 

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