Tagesordnungspunkt
TOP Ö 2: Heizzentale Elsenfeld, Energiebericht
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 17.06.2010 BA/012/2010 |
Beschluss: | (nicht beschlossen) |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisbaumeisterin Schulz erläuterte den Sachverhalt:
In der Sitzung am
Die Inbetriebnahme der Holzhackschnitzelheizung im
Betreibermodell erfolgte am
Aufgrund von Schwierigkeiten wurde der Vertrag zum
In der Bauausschuss-Sitzung vom
Am Betrieb der Anlage hat sich in den folgenden Jahren nichts verändert; die Anlage läuft problemlos, lediglich einige Verschleißteile mussten erneuert werden.
Im Jahr 2009 wurden ca. 91 % der benötigten Wärmeenergie über die Holzhackschnitzel bereit gestellt.
Die erreichte Reduzierung an CO2-Ausstoß im Betriebszeitraum von 2007 bis 2009 beträgt mittlerweile ca. 1.861 to.
Im Folgenden stellte Herr Ries die Zwischenbilanz der Biomasseanlage Elsenfeld der Jahre 2007, 2008 und 2009 anhand anliegender Präsentation dar.
Landrat Schwing dankte Herrn Ries für seine
Ausführungen und die erfreulichen Zahlen. Man habe das Glück gehabt, dass die
Anlage noch gefördert worden sei. Es handele sich um einen Meilenstein auf dem
Energiesektor in unserem Landkreis. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sei es
eine richtige Entscheidung gewesen. Auch der Standort sei optimal. Über den
Schulträger hinweg seien die Lebenshilfe sowie die Kommune dabei, so dass alle
Beteiligten davon profitieren.
Kreisrat Oettinger fügte hinzu, es freue ihn
besonders, dass diese Biomasseheizanlage die Wertschöpfung innerhalb des
Landkreises und der Region aufbringt. Das Geld bleibe im Land und es erzeuge
Arbeitsplätze vor Ort, weiterhin könne der Rohstoff zeitnah herbeigeführt
werden.
Landrat Schwing ergänzte seine Ausführungen noch um
einen weiteren Aspekt, nämlich dass der Rohstoff nicht aus Krisenregionen
herbeigeschafft werde. Die nächste Holzhackschnitzelheizanlage werde in
Schulzentrum in Obernburg entstehen. Dort handele es sich um eine andere
Situation, aber um eine enge räumliche Verknüpfung. Er sei gespannt auf die
finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen.
Kreisbaumeisterin Schulz ergänzte einen statistischen
Wert über die Gesamtlaufzeit, nämlich bei einer Gasheizung rund 800.000 Euro
Energiekosten von 2004 bis 2009. Dem gegenüber würden theoretische Gaskosten in
Höhe von 2,76 Mio. Euro stehen, dies bedeute eine Ersparnis in Höhe von rund 1,9
Mio. Euro. Auch im Hinblick auf den stabilen und störungsarmen Betrieb könne
sich diese Zahl sehen lassen.
Landrat Schwing dankte für die Ausführungen und die
guten Nachrichten.
Der Bauausschuss nahm von den Ausführungen Kenntnis.