Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Energiemanagement: Sachstand des Förderantrages
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 22.10.2009 BA/009/2009 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Kreisbaumeisterin Schulz berichtete folgendes:
Ab
Da der Antrag leider nicht rechtzeitig genehmigt wurde,
die Aushangfrist aber immer näher rückte, wurden provisorische, einfachere
Verbrauchsausweise (außerhalb der Förderung) erstellt, da ein vorzeitiger Beginn
der Arbeiten für die Bedarfsausweise und das Energiemanagement förderschädlich
gewesen wäre.
Chronologie:
15.12.2008
Versand des
Förderantrages an den Projektträger Jülich (PtJ);
Forschungszentrum
Jülich GmbH
16.02.2009
Nach mehreren
Telefonaten und E-Mails konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der Antrag in
Berlin (bearbeitende Stelle) eingegangen ist, aufgrund der Antragsflut jedoch
noch keine weitere Bearbeitung erfolgen konnte. Mit der Eingangsbestätigung kan
in ca. zwei Wochen gerechnet werden.
07.05.2009
E-Mail von PtJ
mit Nachforderungen zum Antrag: Unterscheidung in Erstellung eines
Klimaschutzmanagements und Begleitung der Umsetzung des Konzeptes, Anpassung
der Personalkosten, etc.
05.06.2009
Überarbeiteter
Antrag, Stellungnahme zu Nachforderungen und detaillierte Kostenschätzung an
PtJ.
14.07.2009
Weitere
Nachforderungen von PtJ per E-Mail, die jedoch aufgrund eines Schreibfehlers in
der Mailadresse nicht beim Kreisbauamt ankamen. Nach mehreren Telefonaten und
Urlaub des technischen Sachbearbeiters wurden die Nachforderungen an die
richtige Adresse geschickt, Eingang beim Landratsamt Miltenberg am
25.08.2009
Die angesetzten
Kosten müssen neu kalkuliert werden; der Ansatz von 1,75 €/qm ist zu hoch. Die
Argumentation der Vorgehensweise wurde wohl fachlich missverstanden. In einem
Telefonat musste der Unterschied zwischen einem Bedarfs- und Verbrauchsausweis
erläutert werden. Änderung Antragsteller erforderlich (…ohne vertreten durch…).
Neben der Kürzung in mehreren Detailbereichen wurde pauschal die Berechnung der
Bedarfsausweise nach DIN 18599 aus dem Förderantrag herausgenommen, so dass
jetzt nur noch die ergänzenden Leistungen der Energieberatung und die
Auswertung und Begleitung des Aufbaus des Klimaschutzmanagements Bestandteil
des Förderantrages sind.
21.09.2009
Ergänzungen zum
Antrag, sowie erneute Stellungnahme zu den Nachforderungen an PtJ.
25.09.2009
Bestätigung durch
PtJ, dass die Änderungen eingegangen sind.
Der ursprüngliche Förderantrag zur Erstellung und Umsetzung
des Klimaschutzkonzeptes enthielt Kosten in Höhe von 435.970,00 €. Dem
überarbeiteten Antrag, in welchem nur noch die Erstellung des Konzeptes
beantragt wurde, lagen Kosten von 230.000,00 € zu Grunde (die Umsetzung des
Konzeptes kann gesondert beantragt werden).
Bei einer Förderung von 80% und einer Gebäudefläche
von ca. 113.000 qm entspräche dies einer Förderung von ca. 1,75 €/qm. Aufgrund
des Einwands in der zweiten Nachforderung bezüglich der Höhe der Kosten wurden
diese neu berechnet, so dass die aktuelle Beantragung bei 1,17 €/qm Gebäudefläche
liegt. Bei 113.000 qm entspricht dies einer Summe von ca. 130.000,-00 €.
14.10.2009
Lt. Aussage des Sachbearbeiters
bei PtJ ist die betriebswirtschaftliche Prüfung abgeschlossen. Es müssten noch
Kosten in Höhe ca. 2.000,00 € gestrichen und der Ausführungszeitraum angepasst
werden. Sobald diese Änderungen bestätigt sind, wird der Antrag mit einer
Förderempfehlung an das Bundesumweltministerium gesandt.
19.10.2009
Alle
Nachforderungen seitens PtJ sind erledigt. Die förderfähigen Gesamtausgaben
wurden auf 126.460,00 € festgelegt. Der Antrag ist jetzt unterwegs zum Bundesumweltministerium.
Mit dem endgültigen Bescheid kann im November 2009 gerechnet werden.
Herr Kruft von der Energieagentur Unterfranken
erläutert sodann die Einzelheiten des Klimakonzeptes.
Der Bauausschuss nahm diese Ausführungen einstimmig
zustimmend zur Kenntnis.
Landrat Schwing bemerkte, dass ein Klimakonzept auch
für die Städte, Märkte und Gemeinde interessant sein werde.
Auf Befragen von Landrat Schwing, mit welchem Betrag
gerechnet werden müsse, wenn der Antrag im genannten Umfang genehmigt werde,
nannte Herr Kruft die Summe von 120.000,00 €.