Tagesordnungspunkt

Kreisbaumeisterin Schulz berichtete folgendes:

Große Sanierungsmaßnahme am Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach in den Sommerferien 2009

Am Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach wurden die Heizung der Aula, der Verbindungsflur von der Aula zum Osteingang sowie die vier angrenzenden Klassenzimmer im Erdgeschoss vom Beginn der Pfingstferien 2009 mit den ersten, lärmintensiven Demontagearbeiten, die den Unterricht stark gestört hätten, ermöglicht durch das Platzangebot der „fehlenden“ Abiturklassen, bis pünktlich zum Ende der Sommerferien 2009 (Bauzeit nur 3 ½ Monate) komplett saniert. Das Büro Johann + Eck, vertreten durch Herrn Farrenkopf und Bauleiter Hock, sowie die Fachingenieure vom Büro Metzger für Elektro und Planing und Dr. Dammast für den Bereich Heizung/Lüftung/Sanitär haben zusammen mit Projektleiter Fäth (Kreisbauamt) diese Baumaßnahme vorbereitet und terminlich, kostenmäßig und nahezu mängelfrei erfolgreich abgeschlossen.

Ursächlicher Anlass für eine erneute Baumaßnahme am Hermann-Staudinger-Gymnasiums Erlenbach waren Korrosionsstellen der alten Fußbodenheizung der Aula und damit ein Funktionsausfall im Winter 2008, der jedoch zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen führte, da der angrenzende Innenhof seit IZBB überdacht und beheizt ist. Bei der notwendigen Investitionskostenabwägung wurde nach Diskussionen mit der Versicherung und Prüfung durch ein Fachingenieurbüro eine kostengünstigere und schneller auf die Nutzeranforderungen hinsichtlich Temperierung reagierende Deckenstrahlheizung gewählt. In diesem Zusammenhang wurden auch die Decken erneuert und die Beleuchtung mit Energiesparleuchten aktualisiert. Mit dieser Baumaßnahme wurden auch die elektrotechnisch unzulässigen Eigeninstallationen der Schule im Podiumsbereich entfernt und durch die Fachfirma neu installiert. Die Schule hat die nachdrückliche Aufforderung erhalten, zukünftig keinerlei Installationen oder Umbauten, gleich in welchem Bereich, eigenmächtig auszuführen oder ausführen zu lassen.

Die Klassenzimmer und der Flur erhielten detailliert abgestimmt mit der Schule den gleichen Ausbauzustand wie die bereits sanierten Musterklassenzimmer im 1. OG (R 131 und 132) und im UG, die im Rahmen der IZBB-Maßnahme ff. angelegt wurden. Auch hier blieb die Fassade im Urzustand. Im Flur wurde der Fußboden komplett erneuert, d.h. Ausbau der vorhandenen Waschbetonplatten und Einbau von Fliesen, die Wände wurden gespachtelt und mit einer 2-Komponentenfarbe sehr robust strapazierfähig gestrichen. Die alte, tief hängende Holzlamellendecke wurde komplett ausgebaut und durch eine neue, höher gesetzte, glatte Gipskartondecke ersetzt. In dieser Decke ist das durchgehende Leuchtenband des gegenüberliegenden Eingangs verlängert, welches sich nun wie ein Leitfaden vom Osteingang zur Aula zieht. Sämtliche Installationen und damit auch Brandlasten wurden vom Flurdeckenraum in eine Trasse in der Klassenzimmerspange verlagert.

Die ursprüngliche Kostenschätzung für diese Maßnahme belief sich auf 630.000,00 € (ohne Möbel). Durch kleine technische Änderungen und günstige Ausschreibungsergebnisse (alle Maßnahmen wurden beschränkt ausgeschrieben) konnten die Kosten reduziert werden, so dass sich ein Kostenanschlag (Vergabesummen) in Höhe von 550.000,00 € ergab. Ursprünglich in den Haushalt eingestellt waren nur die neue Deckenstrahlheizung sowie die Erneuerung des Flures, jedoch ohne Klassenzimmer. Durch Verschiebung der Gelder von nicht ausgeführten Maßnahmen an anderen Schulen (Konjunkturpaket II-bedingt) konnten auch die Klassenzimmer mit saniert werden. Die Schule präsentiert sich hiermit nun auch vom neu gestalteten Osteingang her als hell, freundlich und einladend.

Parallel dazu wurden entsprechend dem Haushaltsansatz im Pausenhof ein Teil der Pflasterflächen und die vorhandenen Grüninseln erneuert. Die Baumersatzpflanzungen erfolgen in den nächsten Wochen.

Der Bauausschuss nahm den Bericht einstimmig zustimmend zur Kenntnis.