Tagesordnungspunkt
TOP Ö 5: Beratung und Beschlussfassung über den Müllhaushalt 2010
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 05.10.2009 NU/002/2009 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Regierungsamtsrat
Röcklein führte zum vorliegenden Müllhaushalt 2010 folgendes aus:
Nach der
Neukalkulation der Müllgebühren im Jahr 2008 mit Inkrafttreten der Gebührenreduzierung
von rd. 10 % zum 01.01.2009 ergeben sich für 2010 keine großen Veränderungen.
Die Gewerbepflichttonne bringe derzeit noch nicht die erwarteten zusätzlichen
Einnahmen von 250.000,00 €. Aus diesem Grunde seien die diesbezüglichen
Erwartungen auf 50.000,00 € im Jahr 2010 zurückgenommen worden, was aber nicht
heißen soll, dass für die Zukunft nicht mit höheren Beträgen gerechnet werde.
Einkalkuliert worden seien die Neuerungen, die im Sperrmüll- und Altholzbereich
bereits beschlossen worden seien.
Aufgrund
der wirtschaftlichen Lage seien die Anlieferungen gewerblicher Abfälle,
insbesondere der nicht brennbaren Abfälle, in den letzten Monaten deutlich
zurückgegangen. Die Einnahmen für die beiden Deponien in Guggenberg seien daher
sehr vorsichtig kalkuliert. Die Abschreibung der neuen Deponieabschnitte/Deponie
erfolge wie gewohnt nach der Verfüllung. Auch hier sei sehr vorsichtig geschätzt
worden.
Die
kalkulatorischen Zinsen für die Neubauten in Guggenberg seien nach den
erwarteten Baukosten berechnet worden, da die Schlussrechnungen noch nicht
vorliegen. Die Rückstellungen für die neuen Deponieabschnitte seien vorläufig
kalkuliert und anteilig eingestellt.
Bei den
Einnahmen geben steigende Papierpreise Hoffnung. Die Erlöse mit 55,00 € je
Tonne seien ebenfalls auf der sicheren Seite kalkuliert. Für die bisher noch
ausgefallenen Einnahmen für die Gewerbepflichttonne seien knapp 200.000,00 €
aus dem Gebührenüberschuss zum Ausgleich angesetzt worden. Damit sei der
Müllhaushalt für 2010 ausgeglichen und werde zur Beschlussfassung
vorgeschlagen.
Kreisrat
Reinhard erklärte, dass die CSU-Fraktion dem vorliegenden Müllhaushalt 2010
zustimme.
Kreisrätin
Münzel erneuerte ihre schon mehrmals vorgebrachte Forderung nach einem
Wertstoffhof im südlichen Teil des Landkreises Miltenberg. Weiter bemerkte sie,
dass sie dem Haushalt für die Klärschlammdeponie Schippach zustimmen könne, dem
eigentlichen Müllhaushalt 2010 jedoch nicht ihre Zustimmung geben werde.
Bei einer
Gegenstimme fasste der Ausschuss für Natur- und Umweltschutz folgenden
B
e s c h l u s s :
Der vorgestellte Müllhaushalt für 2010 ist
ausgeglichen. Eine Änderung der