Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Verwendung der Mittel des Otto-Ackermann-Fonds 2007
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 25.07.2008 KA/045/2008 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Jugendamtsleiter Winkler gab folgende Informationen:
Laut Satzung des Otto-Ackermann-Fonds ist dem
Kreisausschuss jährlich Bericht über die Verteilung der Mittel zu erstatten.
Der Grundstock des Fonds betrug 170.000,00 DM, das entspricht 86.919,62 €. Mit
dem Otto-Ackermann-Fonds werden primär arme Waisenkinder (Voll- oder Halbwaise)
aus dem Landkreis Miltenberg unterstützt. Der jährliche Zinsertrag kann auch
bedürftigen Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden aus dem Landkreis
Miltenberg zu Gute kommen, die in einem Heim, in einer Pflegefamilie oder in
Gemeinschaft mit nur einem Elternteil leben. Die Zinsen sind laut Satzung vor
allem zur Behebung einer besonderen Notlage oder zur Erfüllung eines besonderen
Wunsches zu verwenden, insbesondere für Weihnachten, Geburtstag, Kommunion,
Konfirmation, Ferienfreizeit, Erholungsurlaub. Voraussetzung ist, dass kein
Anspruch auf Sozialleistungen für die beantragten Leistungen besteht. Zuschüsse
für behinderte oder benachteiligte Kinder, die bei ihren Eltern leben, sind nicht
möglich. Die Zinsausschüttung ist in den letzten Jahren weit unter dem Soll
zurückgeblieben, so dass derzeit nicht ausgeschüttete Zinserträge von rund
70.000 € aufgelaufen sind. Trotzdem wird stets darauf geachtet, dass bei der
Bewilligung von Leistungen grundsätzlich ein Eigenanteil zu leisten ist, damit
die Eigenverantwortlichkeit gestärkt wird.
Kontostand zum 01.01.2007: |
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148.390,50 € |
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Zuschüsse für Ferienfreizeiten, Klassenfahrten, Urlaub: |
-1.415,00 € |
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(13 Kinder wurden gefördert) |
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Zuschüsse für Fahrräder, Motorroller |
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-1.555,00 € |
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(5 Personen gefördert) |
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Zuschuss Wohnungsausstattung: |
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-190,00 € |
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Zuschüsse gesamt: |
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-3.160,00 € |
-3.160,00 € |
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Kontoführungsgebühren, Porto |
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-49,81 € |
-49,81 € |
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Zinseinnahmen (z. T. bei längerfristigen Anlagen noch nicht realisiert): |
11.665,53 € |
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Kontostand zum 31.12.2007 |
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156.846,22 € |
Landrat
Schwing sagte, man wolle keine Stiftung, um jährlich Zinsen anzusparen, sondern
man wolle auch im Sinne des Stifters Positives bewegen.
Der
Kreisausschuss nahm sodann von diesen Ausführungen einstimmig zustimmend
Kenntnis.