Tagesordnungspunkt
TOP Ö 3: Haushaltsplan 2006 der Rohe'schen Altenheimstiftung Kleinwallstadt
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 27.03.2006 KT/023/2006 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die Heimleiterin, Frau Weckwerth, gab ausführliche
Erläuterungen zum vorliegenden Haushaltsentwurf 2006 der Rohe´schen
Altenheimstiftung Kleinwallstadt.
Landrat Schwing dankte Frau Weckwerth für die
geleistete Arbeit und bat, den Dank des Kreistages allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Rohe´schen Altenheimstiftung Kleinwallstadt zu überbringen.
Kreisrat Klug äußerte sich erfreut darüber, dass der
Haushalt der Rohe´schen Altenheimstiftung Kleinwallstadt dieses Jahr erstmals
von der Heimleiterin, Frau Weckwerth, vorgestellt werde. Begrüßenswert sei
auch, dass die Presse bereits über die Beratung dieses Haushalts in der
Kreisausschusssitzung am 24.03.2006 berichtet habe. Er hoffe, dass dies auch
über die heutige Präsentation erfolge, denn es sei wichtig, dass die
Öffentlichkeit über die Vorhaben der Rohe´schen Altenheimstiftung
Kleinwallstadt, über die der Landkreis Miltenberg die Stiftungsaufsicht habe,
informiert werde.
Durch die Zuführung von 356.918,00 € hätten sich die
Rücklagen der Einrichtung auf 1,694.000,00 € erhöht. Diese Rücklagen seien
wichtig, da in den kommenden Jahren keine so hohen Beträge mehr erwartet werden
können und sich die Kosten für Instandsetzungen und Sanierungen erhöhen werde.
Die Fort- und Weiterbildung der Pflegerinnen und Pfleger sowie die
leistungsorientierte Bezahlung schaffen Anreize für engagierte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Pflegedienst. Hervorzuheben sei auch die Ausbildung von 12
Nachwuchskräften, ein Beweis dafür, jungen Menschen eine Perspektive in der
Altenhilfe zu geben.
Zur Verbesserung im Außenbereich an der Miltenberger
Straße in Kleinwallstadt habe im vergangenen Jahr der Markt Kleinwallstadt in
Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt Aschaffenburg durch die Errichtung einer
behindertengerechten Straßenquerung mit akustischem Signal beigetragen.
Der Heimleiterin, Frau Weckwerth, sowie allen
Pflegerinnen und Pflegern gebühre Dank und Anerkennung für ihren Einsatz zum
Wohle der betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger in einer hervorragend geführten
Einrichtung.
Kreisrat Klug bat sodann um Beantwortung folgender
Fragen: Wie viele der 12 Auszubildenden
können übernommen werden? Ist geplant, das Nebengebäude zu sanieren, um die
dadurch entstehenden fünf Zimmer für pflegebedürftige Menschen nutzen zu
können?
Frau Weckwerth teilte dazu mit, dass voraussichtlich
die Hälfte der Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis übernommen werde,
selbstverständlich nur diejenigen, die bisher gute Leistungen gezeigt hätten.
Was den Umbau des Nebengebäudes betreffe, wäre es schön, wenn dafür die
Rücklagen eingesetzt werden könnten. Bei der jetzigen Belegungssituation werde
dies jedoch nicht möglich sein. Außerdem werde an die Errichtung einer
geschlossenen Abteilung gedacht.
Auf Befragen von Kreisrat Scherf, welcher
Schulabschluss für eine Ausbildung in der Altenpflege erforderlich sei, nannte
Frau Weckwerth den Realschulabschluss. Eine weitere Möglichkeit sei, über einen
bereits erlernten Beruf in die Altenpflege zu kommen. Junge Menschen ohne
Schulabschluss könnten Pflegehelfer/in werden.
Kreisrat Dotzel wies darauf hin, dass investiert
werden müsse, wenn die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen.
Auf Empfehlung des Kreisausschusses vom 24.03.2006
fasste der Kreistag sodann einstimmig folgende
B e s c h l ü s s e :
1. Die Haushaltssatzung der Rohe´schen
Altenheimstiftung Kleinwallstadt für das Jahr 2006 wird gemäß Art. 55 ff LKrO
i.V. mit Art. 29 Abs. 3 Stiftungsgesetz erlassen.
2. Der Finanzplan, der von der Verwaltung der
Entwicklung angepasst bzw. fortgeschrieben ist, wird angenommen (Art. 64 LKrO).
3. Der Stellenplan wird genehmigt.