Tagesordnungspunkt
TOP Ö 4: Bericht des Kreisjugendringes
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 28.11.2022 JHA/004/2022 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Beschluss:
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
Zu diesem TOP begrüßt Herr Scherf Frau Alison Wölfelschneider,
Vorsitzende des Kreisjugendrings, und übergibt ihr das Wort.
Anhand von Bildern gibt sie einen Einblick in die Aktivitäten des Kreisjugendrings.
Sie stellt den Vorstand vor und ergänzt, dass alle Mitglieder viel freie Zeit
einbrächten, um Projekte zu organisieren und mit Leben zu erfüllen. Man höre
auf die Jugend und sei quasi die „Stimme der Jugend“. Man kümmere sich um die
Probleme der Jugendlichen und der Jugendleiter*innen und versuche, Lösungen zu
finden. Die Corona-Pandemie habe vielfältige Auswirkungen gehabt, unter denen
man noch heute leide. So seien viele Jugendleiter*innen weggebrochen und
ausgerechnet jetzt, wo die Kinder zuhauf kämen, fehlten diese. Man sei aber auf
diesen Personenkreis angewiesen, denn Jugendarbeit klappe in Gruppen von 50
Kindern nicht. Große Bedeutung komme einer Anerkennungskultur zu, indem man die
Sorgen und Wünsche der Kinder wahrnehme und diese auch anerkenne. Symbolisch
für das Miteinander sehe sie den Circus Blamage, in dem ohne Ansehen des
Geschlechts, des Alters, der Religion und körperlicher oder mentaler Beeinträchtigungen
das Gemeinsame gelebt werde.
Sehr häufig wünschten sich in der Jugendarbeit tätige Vereine
und Verbände auch einen direkten Austausch mit den Politikern, um auf Sorgen
und Probleme hinweisen zu können und um aus deren Munde zu erfahren bzw. zu
hören, dass die geleistete Jugendarbeit auch anerkannt werde. Sie als
Vorsitzende lade daher alle Interessierten/Politiker zur
Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings am Freitagabend, 12. Mai 2023,
ein.
In diesem Zusammenhang weist Herr Scherf darauf hin, dass Hallen für die Kinder- und Jugendarbeit enorm wichtig seien. In einigen Landesteilen Bayern würden Hallen mit allen Folgen für die Vereinsarbeit und die Kinder- und Jugendarbeit bereits wieder für die Aufnahme geflüchteter Menschen vorbereitet. Dank guter Zusammenarbeit mit den Gemeinden sei es jedoch gelungen, eine provisorische Erstaufnahmeeinrichtung in einem leerstehenden Schulhaus in Klingenberg-Röllfeld für die nächsten 12 Monate einzurichten, so dass aktuell nicht auf eine Sporthalle zurückgegriffen werden müsse. Neben der Stadt Klingenberg und dem Stadtrat, gelte sein Dank auch den Gemeinden Collenberg und Großheubach, wo den Sommer über zeitlich begrenzt Aufnahmemöglichkeiten für Flüchtlinge eingerichtet waren.