Tagesordnungspunkt
TOP Ö 1: Sachstandsbericht Präventionsausschuss 2022
Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 28.11.2022 JHA/004/2022 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|
Beschluss:
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
Herr Scherf
eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Ladung, die Anwesenheit sowie
die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Anträge zur Sitzung liegen ihm keine
vor.
In Vertretung für Frau Englert liefert Herr Rätz einen Sachstandsbericht über die Tätigkeit des Präventionsausschusses.
Folgende Eckdaten seien für das Jahr 2022 zu erwähnen:
·
Zwei
Sitzungen (März und September)
·
5
Mitgliederwechsel
·
Safer
Internet Day 08.02.2022
·
Planung
eines Alkoholprojektes der AG Alkoholprävention an der Michaelismesse
·
Förderung
des Projektes „Echt Krass“ ein Projekt zur Prävention von sexueller Gewalt
·
Vergabe
des Landkreispreises Be Smart – Don´t Start
·
weiterhin
Schwerpunktthema Medienkompetenz / Mediensucht
·
Präventionsmaßnahmen
zur psychischen Erkrankung im Kindes- und Jugendalter
- Elternkurs „Logout“ für Eltern von 8-
bis 14-jährigen Kindern, die übermäßig und riskant Medien konsumieren.
Ziel sei es, Eltern zu befähigen, mit dem Medienkonsum ihrer Kinder
umzugehen.
Für das Jahr 2023 seien folgende Aktionen geplant:
- Aktion am Safer Internet Day
(voraussichtlich am 08.02.2023) zum Thema „#OnlineAmLimit – dein Netz.
dein Leben. deine Grenzen.“
- Peergroup –
Alkoholprävention auf dem Mainfest
- Aktionswoche und
Projekte „Psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter“
Hintergründe für diesen Bedarf seien:
- Etwa 1 von 6 Kindern und Jugendlichen in
Deutschland habe eine psychische Erkrankung.
- Wer als Kind psychisch erkrankt, sei auch als
erwachsener Mensch stärker gefährdet.
- Junge Menschen suchten sich noch seltener Hilfe
als Erwachsene.
- In sozialökonomisch schlechter gestellten
Familien seien psychische Erkrankungen der Kinder fast dreimal häufiger
(26%) als in besser gestellten (9,7%).
- Ungefähr 3 bis 4 Millionen der in Deutschland
lebenden Kinder und Jugendlichen würden mit mindestens einem psychisch
kranken Elternteil aufwachsen.
- Etwa 90% der jungen Menschen, die durch Suizid
sterben, hätten zuvor psychische Probleme.
- Die Folgen der Coronapandemie hätten die
psychischen Belastungen in der Bevölkerung noch verstärkt –insbesondere
bei Heranwachsenden aus sozial benachteiligten Familien.
Geplant seien unter anderem eine multimediale Ausstellung
„LebensBilderReise – Aktiv gegen Depression“ und ein Theaterstück „Icebreaker“
über depressive Erkrankungen bei Jugendlichen.