Tagesordnungspunkt
TOP Ö 3: Schulbauprogramm III
aktueller Maßnahmenstand: Zweifachturnhalle an der Main-Limes-Realschule Obern-burg; Berufsschule Standorte Miltenberg und Obernburg; Sanierung der Sporthallen
Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 27.04.2021 EBV/002/2021 |
Beschluss: | zur Kenntnis genommen |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die Mitglieder des
Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.
Herr Wosnik, Kreisbaumeister, berichtet zum Schulbauprogramm III:
Zweifachsporthalle an der
Main-Limes-Realschule Obernburg
Kosten:
Momentan liegen noch keine neuen Kostenermittlungen vor.
Infolge der Elternzeit-Inanspruchnahme des Sachbearbeiters und zwischenzeitlich
dringend erforderlichen Baumaßnahmen in Bezug auf die Pandemie
(Schnelltestzentrum, Aufstockung Impfzentrum, Anpassungen im Impfzentrum) kam
es bei der Baumaßnahme zu personellen Engpässen.
Qualitäten:
Es wird weiterhin angestrebt, die Gebäudequalität gem. BNB-Bewertungssystem mit der Stufe Silber zu verfolgen, jedoch keine Systemzertifizierung durchführen zu lassen.
Berufsschule Standorte Miltenberg und
Obernburg
Generalsanierung:
Die Schulleitung hat die Erarbeitung des Raumprogrammes und Überlegungen zur Verortung der Fachbereiche in Miltenberg und Obernburg fortgesetzt.
Die Plausibilisierung des Flächenbedarfes Fachbereich KFZ wurde der Regierung von Unterfranken zur Abstimmung vorgelegt. Die Reg. v. Ufr. hat Rückmeldung gegeben, dass sie das Raumprogramm bestärke. Jetzt kann im nächsten Schritt die Abstimmung der weiteren Fachbereiche erfolgen.
Ausstattung IFU-Räume:
Im Rahmen des Digitalpaktes des Bundes sollen Integrierte Facharbeitsräume (IFU) der Berufsschule ausgestattet werden. Festgesetzt ist ein Kostenrahmen von 450.000 € (brutto) incl. Planungsleistungen. Derzeit laufen Angebotsanfragen zur Beauftragung der Planungsleistungen.
Die Ausstattung der IFU-Räume soll bis spätestens 2023 incl. Rechnungslegung abgeschlossen sein.
Sanierung der Sporthallen
Johannes-Butzbach-Gymnasium
Miltenberg
Die Doppelsporthalle soll im Anschluss an die Generalsanierung des Schulgebäudes ebenfalls saniert werden. Deshalb wurde zur Klärung, inwieweit statisch-konstruktive Maßnahmen erforderlich sind, das Büro Hußenöder Ingenieure aus Würzburg mit der Überprüfung der Tragwerkskonstruktion beauftragt.
Zusammenfassend kommt das Ing.-Büro Hußenöder zu folgendem Ergebnis:
Die Tragkonstruktion des Gebäudes befindet sich in gutem, auch künftig tragfähigem Zustand.
Lokale Betonschäden am westlichen Erweiterungsbau können durch eine Betonsanierung repariert werden.
Die Wärmedämmung auf dem Dach muss, den heutigen Anforderungen entsprechend, neu aufgebaut werden. Es wurde eine Maßnahme vorgeschlagen, die den zusätzlichen Aufbau einer Photovoltaikanlage ermöglichen würde.
Die Doppelsporthalle kann aus statisch-konstruktiver Sicht mit wirtschaftlichem Aufwand generalsaniert werden.
Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach
Die beiden 1967 errichteten Einfach-Sporthallen samt Nebenräumen wurden parallel mit dem Schulhaus errichtet und werden seit knapp 54 Jahren nur mit Bauunterhaltungsmaßnahmen in Betrieb gehalten. Der Turnhallenkomplex zeigt sich in einem schlechten baulichen Zustand. Eine Generalsanierung ist aus technischer und energetischer Sicht zwingend erforderlich.
Zur Feststellung der Rentabilität einer Generalsanierungsmaßnahme mit energetischer Ertüchtigung der Gebäudehülle wurde im August 2020 von der LGA Nürnberg eine umfassende statische Untersuchung des Tragwerks sowie die Feststellung der Feuerwiderstandsklasse der tragenden Decken-Stahlbetonbinder durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass sich die beiden Hallen in statisch gutem Zustand befinden und weiterhin tragfähig sind. Aus statischer Sicht ist daher kein (Teil-) Abbruch des Sporthallenkomplexes erforderlich. Mit moderatem Betonsanierungsaufwand lassen sich vorhandene Schäden instandsetzen.
Einhergehend mit der Generalsanierung der Turnhallen sollen auch die restlichen Außenanlagen, die im Zuge der Generalsanierung des Schulgebäudes nicht saniert wurden, erneuert werden. Dies betrifft insbesondere den westlichen Pausenhof und die Hauptzuwegung vom Barbarossa-Parkplatz zum Pausenhofgelände.
Im Laufe des Jahres soll eine schulaufsichtliche Genehmigung bei der Regierung von Unterfranken erwirkt sowie Architektur- und Ingenieurbüros für die Abwicklung der Baumaßnahme gefunden werden.