Tagesordnungspunkt

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.

Frau Joos und Frau Weimer berichten anhand beiliegender Präsentation zur Fortschreibung Familienbildung.

Die Ausgangssituation ist, dass das Förderprojekt „Strukturelle Weiterentwicklung der kommunalen Familienbildung und Einrichtung von Familienstützpunkten“ zum 01.04.2014 im Landkreis Miltenberg startete.

Das Familienministerium sieht die Fortschreibung der Familienbildung in regelmäßigen Abständen vor; die Fördermittel sind an die Fortschreibung gebunden. Kurz vor der Sommerpause 2019 wurden die Rahmenbedingungen für die Jugendhilfeplanung bekannt und deren Fortschreibungsplanung bis Ende März 2020 zu erstellen ist. Die Fortschreibungsplanung wurde erarbeitet und am 23.09.2019 dem beratenden und begleitenden Ausschuss zur Jugendhilfeplanung (BBA JHP) vorgestellt.

Aktueller Sachstand Fortschreibungsplanung:

In der Bestands- und Bedarfserhebung wurden unterschiedliche Planungsmethoden eingesetzt. Zur Bestandserhebung wurden Fragebogen für Kitas, Schulen und Bildungsträger entwickelt und eine Befragung bereits durchgeführt. Darüber hinaus fanden Experteninterviews mit wichtigen Akteuren der Jugendhilfe statt, um ein fundierteres Ergebnis zu erzielen. Schließlich wird die Beteiligung der Eltern zum Bedarf von Angeboten der Familienbildung im Landkreis durch das „Elternforum – Perspektiven der Familien im Landkreis Miltenberg“ mit den Elternbeiräten von Kitas und allen Schulformen am 19.11.2019 gewährleistet.

Weiteres Vorgehen:

Bisherige Erkenntnisse werden dem Familienbildungsnetzwerk am  27.11.2019 präsentiert und dort priorisiert. Alle Ergebnisse werden zur weiteren Bearbeitung in die Klausurtagung des beratenden und begleitenden Ausschusses zur Jugendhilfeplanung (BBA JHP) am 18.01.2020 eingebracht und die Beschlussvorlage für den Jugendhilfeausschuss im Frühjahr 2020 erarbeitet.

Der Beschluss durch den Jugendhilfeausschuss ist dann die Voraussetzung für die weitere Förderung.

Kreisrätin Münzel möchte zur Resonanz des Elternforums wissen, wie viele Elternbeiräte eingeladen worden seien, wie viele da gewesen seien und aus welchen Bereichen prozentual die meisten Elternbeiräte da gewesen seien.

Frau Joos antwortet, dass es ca. 26 Anmeldungen gegeben habe. Einladungen könnten nicht direkt versandt werden, da es keine Adressen gebe. Es seien alle Schulen und Kindertagesstätten gebeten worden, die Einladungen selbst zu verteilen. Meistens habe es geklappt, auch wenn von einigen Schulen und Kindertagesstätten Rückmeldungen gekommen seien, dass die Einladung nicht überall angekommen sei. Die Elternbeiräte seien quer verteilt über alle Schulformen gewesen. Es habe sich gut verteilt und man habe in gemischten Gruppen gearbeitet. Die Ergebnisse seien sehr wertvoll und gut umsetzbar.