28.02.2019

Pressemitteilung Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und UNESCO Global Geoparks auf der ITB 2019 in Berlin:

Großer Messestand, Präsentation der regionalen Tourismusangebote und Pressekonferenzen

In den Messehallen am Funkturm Berlin findet in der kommenden Woche (5. bis 10. März) die ITB als weltgrößte Tourismusmesse statt. Dort präsentiert sich der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald gemeinsam mit den deutschen und internationalen UNESCO Global Geoparks in Halle 4.1 (Nachhaltiger Tourismus).

Neben der langjährigen und bewährten Kooperation mit dem Welterbe Grube Messel hat er dort insbesondere die gemeinsamen Angebote der regionalen Tourismus-Partner mit im Gepäck – von den attraktiven Wandersteigen über Erdgeschichte- Natur- und Kulturführer bis hin zu Erlebniskarten der Region.

Darüber hinaus bieten die Vertreter der weltweit insgesamt 140 UNESCO Global Geoparks ein umfangreiches Angebot, um ihre Landschaften zu erleben und naturnah zu genießen.
Für eine optimale Präsenz sorgen daneben gleich zwei große Veranstaltungen: Am ITB-Eröffnungstag (5. März) findet die internationale Pressekonferenz der UNESCO Global Geoparks statt, gefolgt von einer Pressekonferenz der deutschen UNESCO Global Geoparks am 7. März unter Mitwirkung der Deutschen UNESCO-Kommission.

Zum Hintergrund:
Mit der noch neuen Auszeichnung der UNESCO Global Geoparks stellt die Weltgemeinschaft unseren Planeten, seine Geschichte und Bedeutung für uns Menschen in den Blickpunkt.
Nachdem UNESCO-Welterbestätten und UNESCO-Biosphärenreservate schon lange als herausragende Orte bzw. Regionen bekannt sind, hat die UNESCO nach mehr als 40 Jahren im Jahr 2015 ein neues Programm aufgelegt.

Mit der Verabschiedung des „International Geoscience and Geopark Programme“ hat die Generalversammlung die UNESCO Global Geoparks den Welterbestätten und Biosphärenreservaten gleichgestellt. Damit hat die ganzheitliche Betrachtung unseres Planeten Erde genauso Einzug in die UNESCO-Programme gehalten wie die Würdigung des „bottom up“-Prinzips, das eine Beteiligung und Einbeziehung der Regionen gewährleistet.

Heute tragen in Deutschland insgesamt sechs Regionen die Auszeichnung „UNESCO Global Geopark“. Es sind dies die Geoparks Vulkaneifel, TERRA.vita (nördlicher Teutoburger Wald, Wiehengebirge); Harz-Braunschweigerland-Ostfalen, Bergstraße-Odenwald, Schwäbische Alb und Muskauer Faltenbogen, dieser sogar grenzübergreifend deutsch-polnisch.

Geoparks sind in den Handlungsfeldern Umweltbildung, Landschaftspflege, Geo- und Biotopschutz, Regionalentwicklung und Vernetzung aktiv. Mit der Schaffung und dem Unterhalt touristischer Infrastruktur und der Entwicklung geotouristischer Angebote sind sie ein wichtiger Partner für die Tourismusorganisationen ihrer Regionen. Als Teil der UNESCO-Familie sind Geoparks den Globalen Nachhaltigkeitszielen 2030 verpflichtet und setzen diese im Rahmen ihrer Projekte beispielhaft um. Im Sinne nachhaltiger Zukunftsgestaltung behandeln sie dabei lokal relevante Fragen und stellen sich gleichzeitig den globalen gesellschaftlichen Herausforderungen.
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