19.03.2020

Pressemitteilung Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) hat seit Montag im Landratsamt die Arbeit aufgenommen

Bereits seit Beginn der Krise tagt im Landratsamt Miltenberg täglich ein Koordinierungsstab. Seit Montag, 16. März, dem Tag der Ausrufung des Katastrophenfalles durch Herrn Ministerpräsidenten Söder, hat die FüGK im Landratsamt ihre Arbeit offiziell aufgenommen und kommt täglich in kleiner und regelmäßig in großer Runde zusammen. Sie ist zusammengesetzt aus dem Landrat Jens Marco Scherf, den Kräften aus dem Gesundheitsamt, dem Brand- und Katastrophenschutz, dem Kreisbrandrat, dem Rettungsdienst, dem BRK, der Polizei, dem THW, Vertretern der Ärzte- und Apothekerschaft sowie der Helios Klinik. Der Stab wird im Bedarfsfall jeweils erweitert.

Die FüGK übt bei Katastrophen und schweren Schadensereignissen die dem Landratsamt Miltenberg nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz (BayKatS) und anderen Rechtvorschriften zustehenden Befugnisse aus und trifft die erforderlichen Maßnahmen. 

Zweimal täglich werden Lagemeldungen an die Regierung von Unterfranken abgegeben. 

Alle Maßnahmen, die zur Verhinderung der Ausbreitung und der Eindämmung der Corona-Epidemie dienen, werden von der Führungsgruppe Katastrophenschutz besprochen, eingeleitet und umgesetzt. 

„Alle Verantwortlichen im Landkreis Miltenberg bereiten sich diszipliniert und gewissenhaft auf die Folgen einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus vor. Neben diesen Vorbereitungen ist es unerlässlich, dass jeder von uns, jede Bürgerin und jeder Bürger, alles tut, seine sozialen Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren. 

Nur in einem konsequenten Miteinander und einem besonnen wie entschiedenen Handeln werden wir das Coronavirus erfolgreich eindämmen. Wenn wir alle zusammenhalten, bin ich sehr zuversichtlich, weiß aber, dass diese Krise uns sehr viel abverlangen wird“, so Landrat Jens Marco Scherf.

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