17.02.2021

Pressemitteilung 100.000 Masken für Personal in Schulen und Kindertagesstätten

Das ehrenamtliche Engagement spielt im Landkreis Miltenberg eine große Rolle bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Neben dem BRK, das im Auftrag des Landkreises die Teststrecke und das Impfzentrum betreibt, und dem THW, das Material transportiert und beim Aufbau des Impfzentrums
geholfen hat, spielt auch die Kreisbrandinspektion eine seit Anbeginn der Ausrufung des Katastrophenfalls im März 2020 tragende Rolle:

Ehrenamtlich tätige Feuerwehrleute sorgen seit Monaten dafür, dass die Schutzausrüstung – beispielsweise Desinfektionsmittel, Handschuhe und Schutzmasken – im Landkreis verteilt wird.

Am Mittwoch und Donnerstag verteilten die Helfer in der Katastrophenschutzhalle in Großheubach unter Leitung von Kreisbrandrat Meinrad Lebold rund 100.000 chirurgische Masken für das Personal von Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis. Sie werden dem Personal der Kindergärten, der staatlichen und kommunalen Schulen sowie den privaten Förderschulen von der Bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellt. Eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Masken spielte das Staatliche Schulamt, das aufgrund der vom Kulturministerium gelieferten Personalstärken in den Schulen festlegte, wie viele Masken pro Schule ausgeliefert werden. „Wir haben das nicht nur für die in unseren Bereich fallenden Grund- und Mittelschulen übernommen, sondern für alle öffentlichen und privaten Schulen im Landkreis“, erklärte Schulrat Harald Frankenberger bei der Abholung der Masken und fand lobende Worte für die hervorragende Kooperation von Schulamt, Landratsamt und Kreisbrandinspektion. Hier werde ohne viel Kommunikation schnell und zuverlässig gehandelt, sagte er. Nach Anlieferung durch das THW kommissionierten Helfer die Maskenpakete, so dass diese an zwei Terminen – einer am Vormittag, einer am Nachmittag – von Schulen und Kindergärten abgeholt werden konnten.

„Die Feuerwehr leistet seit März 2020 einen unersetzlichen Dienst in der Pandemiebekämpfung“, hob Landrat Jens Marco Scherf den Einsatz der
Kreisbrandinspektion und der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den örtlichen Wehren hervor. Alles passiere ehrenamtlich, sagte Kreisbrandrat Meinrad Lebold und freute sich, dass der Einsatz des Personals in Absprache mit den Arbeitgebern sehr gut funktioniere. Die Feuerwehr versorge aber nicht nur die Schulen und Kindergärten, sagte Lebold, auch Pflegeheime, Sozialstationen und Tagesmütter würden mit dem notwendigen Material beliefert – stets unter konsequenter Einhaltung der Hygieneregeln. Auch die Masken, die über das Jobcenter und das Sozialamt verteilt würden, seien nach der Lieferung in das Materiallager der Kreisbrandinspektion kommissioniert und verschickt worden.

Mit der Verteilung der Masken für das Fachpersonal kann nun nach aktueller Pandemie-Lage – am 22. Februar mit dem beschränkten Regelbetrieb in den Kindertagesstätten sowie mit der Rückkehr zum Präsenzunterricht in den Grundschulen sowie Abschlussklassen aller weiterführenden Schulen unter klaren Schutz- und Hygienevorgaben begonnen werden. Für die Lehrkräfte gilt dabei die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske im gesamten Schulgebäude, die Schulkinder können auf die bewährten Mund-Nasen-Bedeckungen oder ebenfalls auf medizinische Masken zurückgreifen.
Für die vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus vorgeschriebenen Testungen stehen erweiterte Kapazitäten im Testzentrum des Landkreises Miltenberg zur Verfügung. Anmeldung ist möglich unter www.landkreis-miltenberg.de.

2021-02-17_Masken in Schulen und Kitas
Zu den ersten Lehrkräften, die ihr Paket mit chirurgischen Masken für das Schulpersonal abholten, gehörte der Rektor der Wörther Grund- und Mittelschule, Thomas Krenz (rechts). Schulrat Harald Frankenberger (links) und Wolfgang Schmitt (Kreisbrandinspektion) lieferten die Masken aus.

 

 

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